Containerstandortprobleme
Herr Dr. Lengen fragt nach, ob man Höhe Ziegelstraße 37/39 die Glas-/Papiercontainer umstellen können (oder andere Lösungen), um das dortige Vermüllungsbild zu eliminieren.
Herr Dr. Verwey erläutert, dass es sich um einen klassischen Depotcontainerstandort handle. An manchen Orten gebe es leider heftigere Probleme bei der korrekten Befüllung. Die Bevölkerung sei schwer daran zu gewöhnen. Die EBL gucken zwar gezielt, aber nicht alles sei planbar. Im Ausschuss seien auch schon Überwachungsmöglichkeiten oder Ordnungsgelder diskutiert worden. Bislang wurde der „Stein der Weisen“ aber nicht gefunden. Die Container müssen bleiben – ein Abzug bedeute nur eine Verlagerung. Die Öffentlichkeitsarbeit versuche viel – aber leider sei dies Thema/Verantwortung der Bevölkerung.
Herr Leber fragt nach Erfahrungswerten bzgl. des Weihnachtsabfalls (Auffälligkeiten/Verstärkungswagen).
Herr Dr. Verwey erläutert, dass das Beschwerdesystem in der Abteilung von Frau Tews liege und sich dort auswerten ließe. Frau Tews ergänzt, dass es im Papierbereich zu Weihnachten pragmatische Lösungen gebe (Wohnungsanlagen melden sich bei Bedarf und erhalten zusätzliche Papierbehälter).
Herr Ramcke verweist auf die LoRaWan-Sensorik und hält dies für einen konzeptionellen Ansatz (Effizienzsteigerung der Fahrten).
Herr Rehberg und Herr Dr. Verwey berichten, dass an technischen Verbesserungen bei den Papiercontainern gearbeitet werde. Es laufen derzeit Tests mit Füllstandssensoren. Es handele sich um eine Prototypentwicklung, weil es bei den Papiercontainern teilweise Probleme mit verstopften Einwurfklappen gibt.
LoRaWan wäre eine Möglichkeit der Datenübertragung, das Mobilfunknetz die andere. Aber es stelle sich auch die Frage, was wir mit den Infos machen wollen. In erster Linie sollen die Informationen zu den Füllständen den Bürger:innen zur Verfügung gestellt werden, damit nur aufnahmefähige Standorte angefahren werden. Dazu sei es notwendig, auch die Glasbehälter einzubeziehen; hier aber ist Remondis zuständig. Aus Sicht der EBL ist zunächst die Vollständigkeit der Information sicherzustellen. Danach ist die Form der Datenübertragung festzulegen.
Gastmeldung – Frau Lengen:
Bezeichnet die Gewerbetreibenden als die Vermüller der Standorte. Da hätten die Wohnblöcke keine Chance. Man müsse sich Gedanken machen, die Eimer wegzunehmen. Das müsse geregelt werden.
Straße Diestelberg
Herr Zahn erinnert an die Diskussion im Februar und die Ansage, dass dort neuer Asphalt käme, sobald es die Witterung zulasse. Bislang sei noch kein Asphalt zu sehen.
Frau Tews sagt zu, dass sie hier nachhaken werde.
Posener Straße
Herr Rohlf fragt nach dem Eröffnungstermin. Herr Rehberg erläutert den Stand des Bauvorhabens, der schon recht weit sei. Zurzeit bremsen die langen Lieferzeiten für das Inventar der Gefahrgutannahme aus. Er hofft aber immer noch auf einen Eröffnungstermin im November.
EBL-Projekte Wasserstoffauto und Zusammenarbeit Albanien
Herr Dr. Koß lässt sich hier über den Stand der Dinge informieren. Herr Rehberg sagt zu, in einem späteren Ausschuss über Albanien zu berichten.
Rohstoffgenerierung
Frau Bachmann fragt nach möglichen neuen Einnahmequellen. Vorschlag: Poller in der Engelsgrube, alter Fahrradständer Media Docks. Herr Hinsen bittet um entsprechende Anträge an die zuständigen Fachbereiche; er selbst hält die Machbarkeit rechtlich für fraglich. Herr Dr. Verwey verneint die Zuständigkeit der EBL.
In diesem Zuge spricht Herr Leber das Thema nachhaltige Baustoffe an mit dem Vorschlag, diese auf den Wertstoffhöfen zu lagern und für Bauwillige zugänglich zu machen. Herr Rehberg verweist auf die vorhandene Halle in der Posener Straße, die genutzt werden soll, um Dingen eine zweite Chance zu geben.
Herr Rehberg will die Anregung von Herrn Leber aufnehmen, hält aber dagegen, dass nicht viel Verwendbares dieser Art auf dem Wertstoffhof ankomme.