Auszug - Verschiedenes  

39. Sitzung des Werkausschusses EBL
TOP: Ö 9
Gremium: Werkausschuss EBL Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 08.09.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:30 - 19:23 Anlass: Sitzung
Raum: Entsorgungsbetriebe
Ort: Malmöstraße 22, Lübeck
 
Wortprotokoll

Containerstandortprobleme

Herr Dr. Lengen fragt nach, ob man Höhe Ziegelstraße 37/39 die Glas-/Papiercontainer um­stellen können (oder andere Lösungen), um das dortige Vermüllungsbild zu eliminieren.

Herr Dr. Verwey erläutert, dass es sich um einen klassischen Depotcontainerstandort handle. An manchen Orten gebe es leider heftigere Probleme bei der korrekten Befüllung. Die Bevölkerung sei schwer daran zu gewöhnen. Die EBL gucken zwar gezielt, aber nicht alles sei planbar. Im Ausschuss seien auch schon Überwachungsmöglichkeiten oder Ord­nungsgelder diskutiert worden. Bislang wurde der „Stein der Weisen“ aber nicht gefunden. Die Container müssen bleiben ein Abzug bedeute nur eine Verlagerung. Die Öffentlich­keitsarbeit versuche viel aber leider sei dies Thema/Verantwortung der Bevölkerung.

 

Herr Leber fragt nach Erfahrungswerten bzgl. des Weihnachtsabfalls (Auffälligkei­ten/Verstärkungswagen).

 

Herr Dr. Verwey erläutert, dass das Beschwerdesystem in der Abteilung von Frau Tews liege und sich dort auswerten ließe. Frau Tews ergänzt, dass es im Papierbereich zu Weihnachten pragmatische Lösungen gebe (Wohnungsanlagen melden sich bei Bedarf und erhalten zu­tzliche Papierbehälter).

 

Herr Ramcke verweist auf die LoRaWan-Sensorik und hält dies r einen konzeptionellen Ansatz (Effizienzsteigerung der Fahrten).

 

Herr Rehberg und Herr Dr. Verwey berichten, dass an technischen Verbesserungen bei den Papiercontainern gearbeitet werde. Es laufen derzeit Tests mit Füllstandssensoren. Es han­dele sich um eine Prototypentwicklung, weil es bei den Papiercontainern teilweise Probleme mit ver­stopften Einwurfklappen gibt.

LoRaWan wäre eine Möglichkeit der Datenübertragung, das Mobilfunknetz die andere. Aber es stelle sich auch die Frage, was wir mit den Infos machen wollen. In erster Linie sollen die Informationen zu den Füllständen den Bürger:innen zur Verfügung gestellt werden, damit nur aufnahmefähige Standorte angefahren werden. Dazu sei es notwendig, auch die Glasbehäl­ter einzubeziehen; hier aber ist Remondis zuständig. Aus Sicht der EBL ist zunächst die Voll­ständigkeit der Information sicherzustellen. Danach ist die Form der Datenübertragung fest­zulegen.

 

Gastmeldung Frau Lengen:

Bezeichnet die Gewerbetreibenden als die Vermüller der Standorte. Datten die Wohn­blöcke keine Chance. Man müsse sich Gedanken machen, die Eimer wegzunehmen. Das müsse geregelt werden.

 

Straße Diestelberg

Herr Zahn erinnert an die Diskussion im Februar und die Ansage, dass dort neuer Asphalt käme, sobald es die Witterung zulasse. Bislang sei noch kein Asphalt zu sehen.

Frau Tews sagt zu, dass sie hier nachhaken werde.

 

Posener Straße

Herr Rohlf fragt nach dem Eröffnungstermin. Herr Rehberg erläutert den Stand des Bauvor­habens, der schon recht weit sei. Zurzeit bremsen die langen Lieferzeiten für das Inventar der Gefahrgutannahme aus. Er hofft aber immer noch auf einen Eröffnungstermin im Novem­ber.

 

EBL-Projekte Wasserstoffauto und Zusammenarbeit Albanien

Herr Dr. Koßsst sich hier über den Stand der Dinge informieren. Herr Rehberg sagt zu, in einem späteren Ausschuss über Albanien zu berichten.

 

Rohstoffgenerierung

Frau Bachmann fragt nach möglichen neuen Einnahmequellen. Vorschlag: Poller in der En­gelsgrube, alter Fahrradständer Media Docks. Herr Hinsen bittet um entsprechende Anträge an die zuständigen Fachbereiche; er selbst hält die Machbarkeit rechtlich für fraglich. Herr Dr. Verwey verneint die Zuständigkeit der EBL.

 

In diesem Zuge spricht Herr Leber das Thema nachhaltige Baustoffe an mit dem Vorschlag, diese auf den Wertstoffhöfen zu lagern und für Bauwillige zugänglich zu machen. Herr Rehberg verweist auf die vorhandene Halle in der Posener Straße, die genutzt werden soll, um Dingen eine zweite Chance zu geben.

Herr Rehberg will die Anregung von Herrn Leber aufnehmen, hält aber dagegen, dass nicht viel Verwendbares dieser Art auf dem Wertstoff­hof ankomme.