Das Holstentor im Westen

Weltweit bekannter Bau des Spätmittelalters

Das Holstentor ("Holstein-Tor") ist das wohl bekannteste und bedeutendste erhaltene Stadttor des Spätmittelalters in Deutschland. Es ist ein Stadttor, das die Innenstadt der Hansestadt Lübeck nach Westen begrenzt. Das spätgotische Gebäude gehört zu den Überresten der Befestigungsanlagen der Lübecker Stadtbefestigung. Es ist neben dem Burgtor das einzige erhaltene Stadttor Lübecks.

Das Holstentor wurde zwischen 1464 und 1478 von dem Lübecker Ratsbaumeister Hinrich Helmstede im Zuge einer Modernisierung der Befestigungsanlagen an der Traveseite erbaut und diente von Anfang an zugleich der Verteidigung wie der Repräsentation. Einst lag es wie ein Brückenkopf vor der Stadt. 30 Geschütze fanden darin Platz, aus denen jedoch nie ein Schuss abgefeuert wurde. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine von zwei mächtigen Türmen gebildete Doppelturmanlage mit schiefergedeckten Kegeldächern, deren Mitte ein Zwischentrakt bildet, in dem sich das rundbogige Durchgangstor befindet. Die Tiefe der Durchfahrt beträgt 8,85 Meter.

Wechselvolle Geschichte

CONCORDIA DOMI FORIS PAX

Aus vier wird ein Stadttor

Inneres Holstentor

Mittleres Holstentor

Äußeres Holstentor

Zweites Äußeres Holstentor

Wahrzeichen und Museum

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