Frauenbüro

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte

Aufgabe des Frauenbüros ist es, die gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen und Männern in Lübeck zu befördern. Chancengleichheit kann nur dann erreicht werden, wenn es nicht mehr wichtig ist, welches biologische oder soziale Geschlecht die Menschen haben.

Gleichstellung bedeutet, dass allen Frauen und Männern die gleichen Möglichkeiten zustehen, ihr persönliches und berufliches Potential zu entfalten – und die Rahmenbedingungen geschaffen sind, dass sie das auch tun können.

Das Frauenbüro unterstützt die gezielte Förderung für Frauen in der städtischen Verwaltung. Gleichzeitig ist stets im Blick, wo auch Männer benachteiligt sein können, wie beispielsweise bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wir schaffen Aufmerksamkeit für die Fragen der Geschlechtergerechtigkeit und wollen Lübecker:innen für diese Themen sensibilisieren. Hierfür kooperieren wir mit unterschiedlichsten Institutionen, der kommunalen Politik, Projekten, Vereinen und Verbänden vor Ort. Selbstverständlich sind wir auch auf Landes- und Bundesebene vernetzt, um aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen zur Geschlechtergerechtigkeit mitzugestalten und diese dann vor Ort, hier in Lübeck umzusetzen.

Aktuelles

 

Dienstag, 13. Januar 2025, 18-20 Uhr | 
Für Frauen: IT-Sicherheit im Privatbereich – Einfache Maßnahmen mit großer Wirkung

Sicher durchs Netz: Praktische Tipps für Ihren digitalen Alltag. Sie nutzen Online-Banking, verschicken E-Mails, speichern Fotos in der Cloud, shoppen online und sind in sozialen Netzwerken aktiv? Genau wie Sie zu Hause die Haustür abschließen und Wertsachen nicht offen herumliegen lassen, brauchen auch Ihre digitalen Daten den richtigen Schutz. Doch wie setzt man dies ohne großen Aufwand um?In diesem praxisorientierten Workshop speziell für Frauen lernen Sie, wie Sie Ihre Passwörter absichern, Ihre Geräte und Daten schützen und verdächtige E-Mails erkennen. Wir gehen wichtigste Sicherheitseinstellungen und konkrete Tipps durch, um Ihre digitalen „Türen und Fenster" zu sichern.

Weitere Infos und Anmeldung: vhs Lübeck: IT-Sicherheit im Privatbereich – Einfache Maßnahmen mit großer Wirkung

 

 

Speziell für Frauen: „Mehr Vielfalt in die Kommunalpolitik – Frauen sind aktiv dabei!“ | Freitag, 6. Februar 2026, 15 – 17:30 Uhr

Kommunalpolitik geht alle an. Doch wie ist sie eigentlich aufgebaut, wer entscheidet worüber – und welche Handlungsspielräume gibt es vor Ort? Der Workshop bietet einen Einblick in die Strukturen und Funktionsweisen kommunalpolitischer Entscheidungsprozesse. Ziel ist es, ein Grundverständnis davon zu vermitteln, wie Kommunalpolitik funktioniert, bevor es um konkrete Wege der Beteiligung geht. Dabei wird aufgezeigt, an welchen Stellen Bürger:innen ihre Ideen und Anliegen einbringen können.

Wer sich aktiv in die kommunalpolitische Entscheidungsfindung einbringen oder sich zunächst einfach informieren möchte, erhält hier wertvolle Einblicke und Anregungen für eigenes Engagement. Eine Lübecker Kommunalpolitikerin berichtet außerdem aus der Praxis und beantwortet Fragen der Teilnehmerinnen.

Anmeldung: VHS Lübeck, Kurs-Nr. 102-123F, für Frauen, kostenfrei
Referentin: Anne Metten
Ort: VHS Falkenplatz
Veranstalterinnen: VHS Lübeck und Frauenbüro der Hansestadt Lübeck.
Link: Veranstaltungen - Frauen und Politik

 

 

„Mann am Steuer“ – Lesung und Gespräch mit Boris von Heesen am 12.02.2026

Donnerstag, 12. Februar 2026, 19 Uhr, Scharbausaal der Stadtbibliothek Lübeck

Männer beherrschen die Straße. Mit überdimensionierten Karossen, aggressivem Verhalten oder unangemessener Lautstärke. Das ist durch die Verkehrsstatistik gut belegt, aber dennoch nur Symptom eines größeren Problems: starre und mächtige Netzwerke in Politik, Behörden, Verbänden, Unternehmen und Wissenschaft, allesamt von Männern dominiert, verhindern den dringend notwendigen Schritt hin zu einer zukunftsfähigen Mobilität für Deutschland.

Der Männerexperte und Wirtschaftswissenschaftler Boris von Heesen belegt mit erschütternden Fakten und schlüssigen Argumenten, wie patriarchale Strukturen unsere Mobilität prägen und so die Verkehrswende blockieren.

Das Buch ist nicht nur ein aufrüttelnder Appell für eine nachhaltige Verkehrspolitik für alle, sondern insbesondere auch der Gedankenanstoß für eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Männlichkeit“.Die Lesung und das anschließende Gespräch, moderiert von Martin Kürle (Lübecker AK Männer für Jungs) und Elke Sasse (Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt Lübeck), findet  am Donnerstag, den 12. Februar 2026 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek der Hansestadt Lübeck im Scharbausaal statt.Anmeldung ist ab sofort möglich: bitte Mail an frauenbuero@luebeck.de

 

 

Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ 5. Februar bis 5. März 2026 in der Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup

Die Ausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“ befasst sich mit den Klischees von „OstFrauen“und „Westfrauen“ und zeigt die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und in der DDR der 1970er und 1980er Jahre.

  • Donnerstag, 5. Februar, 18 – 20 Uhr, Ausstellungseröffnung mit der Ausstellungskuratorin Clara Marz; ebenfalls anwesend: die Gleichstellungsbeauftragte der Partnerstadt Wismar, Petra Steffan
  • Donnerstag, 19. Februar, 18-20 Uhr, Film „Die Unbeugsamen II – Guten Morgen, Ihr Schönen“
  • Donnerstag, 5. März, 18-20 Uhr, Erzählsalon „Ost.West.Frau“ mit Input von Silke Meyer, Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg

Mehr zur Ausstellung und den Veranstaltungen dazu finden Sie hier.

 

 

Monday Short am Theater zu Equal Pay: 
Montag, 23. Februar 2026, 19:30 Uhr

Ort: Theater Lübeck
Eintritt: frei
Anmeldung: nicht nötig, wer zuerst kommt …
Weitere Informationen ab Januar 2026 hier

Veranstalter:innen: Theater Lübeck in Kooperation mit dem Frauennetzwerk zur Arbeitssituation, DGB Schleswig-Holstein Südost, Gleichstellungsbeauftragte der Stadtwerke Lübeck und dem Frauenbüro der Hansestadt Lübeck
Link: Equal Pay Day

 

 

Veranstaltung zum Equal Pay Day 2026:
Save the date | Freitag, 27. Februar 2026, 12:30 – 15 Uhr bzw. 16 – 17 Uhr

Fair Pay: Entgelttransparenz – was gibt es schon, was ist geplant?
Viele Betriebe wollen fair und gleich entlohnen, egal für welches Geschlecht. Aber welche Unterschiede gibt es überhaupt und warum? Welche Instrumente können Betriebe nutzen? Was können Personaler:innen jetzt tun, um sich vorzubereiten?

Was Betriebs- und Personalrät:innen? Und was können Frauen oder Männer, die glauben, dass ihre Kolleg:innen mehr verdienen, jetzt unternehmen?

Bis Juni 2026 muss Deutschland die EU-Entgelttransparenz-Richtlinie umsetzen und daher das Entgelttransparenzgesetz ändern. Informationen und Austausch zum Thema für alle Interessierten.
Keynote mit Nadine Nobile, Mitbegründerin von New Pay und Geschäftsführerin von CO:X

16 - 17 Uhr: Informationen zum Entgelttransparenzgesetz für Beschäftigte: Welche Möglichkeiten haben Beschäftigte durch das Entgelttransparenzgesetz? Wie können sie es nutzen? Was ändert sich ab 2026?

Referentin: Anna-Caroline Sprenger, ver.di Bundesverwaltung / Tarifpolitsche Grundsatzabteilung
Ort: Stadtwerke Lübeck, Geniner Str. 80, Lübeck, Raum 113, eine Teilnahme ist auch Online möglich.
Kinderbetreuung: 15.30 – 17.30 Uhr, nur nach vorheriger Anmeldung bis zum 20.2. möglich
Weitere Informationen ab Januar 2026 hier
Anmeldungen: Informationen folgen später
Veranstalter:innen: Gleichstellungsbeauftragte der Stadtwerke Lübeck und Frauenbüro der Hansestadt Lübeck in Kooperation mit dem Frauennetzwerk zur Arbeitssituation und dem DGB Schleswig-Holstein Südost

Link: Equal Pay Day

 

 

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November

Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen am 25. November finden rund um den 25. November und auch am 25.11. selbst eine Vielzahl von Veranstaltungen statt. Hier wird sensibilisiert für das Thema, es gibt Informationen zu Hilfeangeboten für Betroffene.

Terminübersicht

Dienstag, 18. November, 10:00 – 12:00 Uhr

Sonnen-Raum-Treff mit Frühstück
Thema: Starke Frauen aus aller Welt

Gemütlich zusammen ins Gespräch kommen, dabei Sprachbarrieren abbauen und gemeinsam frühstücken. Bitte für das gemeinsame Frühstück etwas mitbringen.

Mit Jale Isözen und Anne Elbers, Mitarbeiterinnen im Aranat

Ort und Veranstalterin:  Aranat e.V., Steinrader Weg 1, Tel.: (0451) 408 28 50

Mail: info@aranat.de
Kostenfrei, Anmeldung erforderlich


Freitag, 21. November, 17:00 – 19:00 Uhr

Laufend gegen Gewalt! Lübecks Männer* laufen gegen Partnergewalt. Frauen* auch! Lauf-Demo aus Anlass des 25. November (Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen*)

Dieser Veranstaltung ist kein Wettbewerb. Stattdessen geht es um Spaß an der Bewegung und darum, laufend ein Zeichen zu setzen: Männer* zeigen Zivilcourage gegen Gewalt an Frauen. Denn Man(n) kann Gewalt an Frauen beenden!

Lübecker und Lübeckerinnen, Männer* wie Frauen*, wollen am 21.11.2025 mit „Laufend gegen Gewalt in Lübeck“ ein Zeichen setzen. Denn

  • Gewalt ist kein Kavaliersdelikt
  • Aggressionen brauchen andere Lösungen - keine Hiebe oder Schläge!
  • Kein Mann hat das Recht eine Frau zu schlagen, zu bedrohen, abzuwerten, zu unterdrücken, auszubeuten, zu verfolgen.
  • Jede:r hat das Recht auf ein gewaltfreies Leben!

Mit Start am Holstentor wird laufend demonstriert, auf einer Route von orange beleuchteten Gebäuden in Lübeck, die jedes Jahr im Rahmen der UN-Aktion „Orange the World“ zum Internationalen Tag gegen Gewalt angestrahlt werden.

Start und Ziel: Holstentor

Veranstalterinnen: Frauenbüro der Hansestadt Lübeck, TSB Lübeck, Zonta-Club Lübeck

Anmeldung: nicht nötig, aber: Früh sein lohnt sich: die ersten 100 Teilnehmer:innen erhalten eine orange Laufweste mit der Aufschrift „Laufend gegen Gewalt“


Freitag, 21. November bis Mittwoch, 10. Dezember 2025

Fahnenaktion „Lübeck sagt: Nein zu Gewalt an Frauen“

Das Aktionsbündnis Lübeck wird orange ruft auch in diesem Jahr dazu auf, klare Haltung gegen Gewalt an Frauen im Lübecker Stadtbild zu zeigen. Zu diesem Zweck soll gemeinsam die Fahne „Lübeck sagt: Nein zu Gewalt an Frauen“ gehisst werden. Sorgen auch Sie dafür, dass Lübeck für das Thema sensibilisiert ist und bleibt, indem Sie an der Aktion teilnehmen. Die Fahne kann in verschiedenen Sprachen zum Preis von 78,-€ erworben werden.

Anmeldung: Natalie Lessin, Tel: (0451) 75078
E-Mail: kik@frauennotruf-luebeck.de


Freitag, 21. November bis Mittwoch, 10. Dezember 2025

Bodenaufkleber „STOPP Gewalt gegen Frauen“

Die Polizeidirektion Lübeck hat in Kooperation mit dem KIK Netzwerk bei häuslicher Gewalt orangefarbene Bodenaufkleber mit der Forderung „STOPP Gewalt gegen Frauen“ auf den Weg gebracht. Setzen Sie ein Zeichen, indem auch Sie einen Bodenaufkleber in Ihren Räumlichkeiten platzieren.

Die Bodenaufkleber für Innenräume haben eine Größe von 60x60 cm und lassen sich rückstandslos wieder entfernen. Sie können die Aufkleber unentgeltlich bei der KIK Koordinatorin erhalten.

Anmeldung: Natalie Lessin, Tel: (0451) 75078,
E-Mail: kik@frauennotruf-luebeck.de


Dienstag, 25. November, 16:00 – 17:00 Uhr

Informationsstand zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Veranstalterin: Frauenverband Courage
Ort: Breite Straße, vor dem Karstadt-Gebäude, Haus A (Arkaden)


Dienstag, 25. November, 17:00 – 20:00 Uhr

Scham und Würde – Workshop zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen

Was hat die Scham mit Gewalt zu tun? Wir schauen gemeinsam, wie wir von der Scham in unsere Würde kommen. In ein Gefühl des Verbunden-geschützt-gesehen-Sein. Für eine lebendige feminine Zukunft!

Mit Sabine Anna Klüpfel, Frauenärztin und Beraterin für Salutogenese

Ort und Veranstalterin: Aranat e.V., Steinrader Weg 1, Tel.: (0451) 408 28 50

Mail: info@aranat.de
Kostenfrei, Anmeldung erforderlich


Dienstag, 25.11., 18:00 – 20:00 Uhr

Vortrag über das Verhältnis von Rechtsextremismus zu Antifeminismus und Frauenfeindlichkeit

Mit den Wahlerfolgen der AFD und dem Erstarken faschistischer Tendenzen werden auch spezifische Frauen-, Männer- und Familienbilder verbreitet, die frauenfeindlich und brachial männlich sind. Geschlechtersensible Sprache, Gleichstellung und die Vielfalt geschlechtlicher Lebensformen werden abgelehnt, CSD-Paraden werden angegriffen, Frauen und Männer werden auf ein rückwärtsgewandtes Rollen- und Familienbild verwiesen. Gewalt und Drohungen, auch in den solzialen Netzwerken, nehmen zu.

Am 25.11.2025, dem „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, werden die autoritären und faschistischen Netzwerke des Antifeminismus von Andreas Kemper kritisch analysiert. Beispielhaft beleuchtet wird dabei das seit mehr als 100 Jahre aktive, reaktionäre Adelsnetzwerk um der aus Eutin stammenden AFD-Politikerin Beatrix von Storch.

Und es geht um die Frage:
Was können wir gegen den erstarkenden Rechtsextremismus tun?
Veranstalterin: ver.di Frauenrat Lübeck / Süd-Ostholstein
Anmeldung: bz.hlsoh@verdi.de
Ort: Haus Eden, Königstraße 25 (Zugang nicht barrierefrei)


Mittwoch, 26. November, 17:00 – 19:00 Uhr

Vortrag K.O.-Mittel: Substanzen, Wirkweise, Nachweisbarkeit

Welche K.O.-Mittel gibt es? Wie werden diese verabreicht? Wie wirken K.O.-Mittel? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Betroffene? Dazu informiert Frau Dr. rer. nat. Dipl.-Chem. Gertrud Rochholz vom UKSH in Kiel in Kooperation mit dem Frauen*notruf Lübeck.

Anmeldung: keine
Ort: Beichthaus des Hansemuseum (Zugang über den Innenhof), Europäisches Hansemuseum, An der Untertrave 1
Telefonnummer für Rückfragen:
Frauen*notruf Lübeck (0451) 704640
E-Mail: kontakt@frauennotruf-luebeck.de,
kostenfrei, um eine kleine Spende wird gebeten


ab Mittwoch, 26. November, 18:00 – 20:00 Uhr

WenDo Jahresgruppe für Frauen

  • Du willst lernen, Dich erfolgreich zu behaupten- mit Stimme, Körper und Haltung?
  • Du willst Dich besser verteidigen können- klar, stark und mit einfachen Techniken?
  • Du willst mehr zu Deinen Grenzen erfahren und wie Du sie deutlich machen kannst?
  • Du hast schon mal einen WenDo-Kurs besucht und willst weitermachen?

Dann komm in unsere WenDo- Jahresgruppe!

Ort: barrierearme Sporthalle, Bugenhagenschule, Moislinger Allee 32
Kosten: 20 €/Monat (Ermäßigung möglich)
Anmeldung: wendo@5finger-kollektiv.de


Mittwoch, 26. November, 19:00 Uhr

Vortrag für Frauen* „Trennung, Scheidung und was nun?“

Eine Trennung oder Scheidung bringt viele Herausforderungen mit sich. Die Lübecker Fachanwältin für Familienrecht Susann Barge-Marxen gibt einen Überblick über juristische Fragen, z. B. zu Unterhalt und Sorgerecht, und unterstützt beim rechtlichen Verständnis.

Veranstalterin und Ort: biff* e. V., Holstenstraße 37-41,
Eingang: An der Obertrave, Tel. (0451) 7060202
Infos: www.biff-luebeck.de

Kosten: über eine Spende für die Unterstützung unserer Arbeit würden wir uns freuen.

Anmeldung:
E-Mail an info@biff-luebeck.de
oder telefonisch unter (0451) 7060202


Donnerstag, 27. November, 17:00 – 19:00 Uhr – hybride Teilnahme möglich

Risse in Mauern brechen – die wichtige Rolle des Medizinsektors bei Fällen häuslicher Gewalt

Referentin: Prof. Dr. Dr. Bettina Pfleiderer, Medizinische Fakultät der Universität Münster und Koordinatorin des EU-Projektes „VIRPOM-Opferschutz in der Medizin“
Es geht um die Bedeutung der Medizin bei häuslicher Gewalt, um Indikatornen und die respektvolle Kommunikation mit den Betroffenen.

Veranstalterinnen: Gleichstellungsbeauftragte des UKSH, Marion Joppien und Gleichstellungsbeauftragte der Medizinischen Fakultät der CAU Dr. Susanne Quabius; in Kooperation mit der Ärztekammer Schleswig-Holstein

Ort: UKSH, Campus Kiel, Haus U37, Hörsaal der Pharmakologie oder: hybrid! Anmeldung online


Freitag, 28. November, 10:00 – 13:00 Uhr

FGM/C* - Fachveranstaltung zu Female Genitalia Mutilation / Cutting

mit drei Referent:innen von: UKSH, Tabu und Terre des Femmes

Veranstalterinnen: Universitätsklinikum SH, Humanistische Union Lübeck, Frauenbüro der Hansestadt Lübeck, Netzwerk Frühe Hilfen Lübeck, Hansestadt Lübeck, Stabsstelle Migration und Ehrenamt

Ort: UKSH Lübeck, Seminarraum 1 + 2 der Kinderklinik (eine genaue Ortsangabe erhalten Sie nach der Anmeldung)

Anmeldung: kathrin.schumacher@uksh.de Die Veranstaltung ist kostenfrei.


Samstag, 29, November, 10:00 bis 13:00 Uhr

Orange Days - Frauen*-Frühstück für Frauen mit und ohne Behinderungen

Informationen zu: Was ist Gewalt? Wo finde ich Hilfe und Unterstützung?

Ort und Veranstalterin: mixed pickles e.V., Schmiedestraße 10-18

Anmeldung (bis zum 22.11.) bei: landesnetzwerk@mixedpickles-ev.de 
Tel. 0163/1594388

 

 

Stellungnahme des Frauenbüros zu Sparvorschlägen, 18-09-2025

Einsparungen dürfen nicht vorrangig Frauen treffen

Das Frauenbüro der Hansestadt Lübeck hat die Einsparvorschläge des Bürgermeisters (Konsolidierungsliste) für den kommunalen Haushalt 2026 analysiert und zeigt in einer Stellungname auf, an welchen Stellen sie gleichstellungspolitische Folgen sehen, die sich überwiegend negativ auf Frauen auswirken. Hierbei geht es z.B.um Kürzungen für die Kindertagespflege, die vorgeschlagene Streichung des Verhütungsmittelfonds, Kürzungen bei den freien Trägern oder auch der praxisintegrierten Ausbildung Erzieher:in.

„Dass es in der aktuellen Lage äußerst schwierig ist, einen kommunalen Haushalt aufzustellen, der einerseits viele unterschiedliche, aber wichtige Bedarfe abdeckt und andererseits dennoch notwendige Einsparungen erbringt, ist uns durchaus bewusst. Hier für die Hansestadt Lübeck machbare Entscheidungen zu treffen, ist eine große Herausforderung“, so Elke Sasse, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt. „Aber einige der Vorschläge auf der Konsolidierungsliste haben aus unserer Sicht überproportional negative Auswirkungen auf Frauen und gleichstellungspolitische Folgen. Deshalb soll unsere Stellungnahme insbesondere für die Mitglieder der Lübecker Bürgerschaft genderrelevante Auswirkungen aufzeigen und als Entscheidungshilfe dienen – auch wenn die Entscheidung dadurch sicher nicht leichter wird.“

Aus Sicht des Frauenbüros ist z.B. die Streichung der Kostenübernahme von Verhütungsmitteln absolut kritisch zu bewerten. „Wir fordern schon lange eine bundesweite Lösung für das Thema – aber solange es die nicht gibt, das zeigt die hohe Nachfrage bei den Lübecker Schwangerenberatungsstellen, werden kommunale Finanzmittel benötigt, um vor ungewollter Schwangerschaft zu schützen“, so Petra Schmittner, Mitarbeiterin im Frauenbüro.

Auch die Einsparung des Mietzuschusses für die Kindertagespflege verringere das Angebot an Tagespflege in Lübeck, befürchtet das Frauenbüro. Die hohe Versorgungsquote in der Stadt für Kinder unter 3 Jahren sei insbesondere auf die große Zahl von Kindertagespflege in Lübeck zurückzuführen -  somit könne die Kürzung zu einem verringerten Angebot und damit zu einem Absenken der Versorgungsquote führen.

Die angestrebten 10%igen Kürzungen städtischer Zuschüsse bei den freien Trägern, hat nicht nur direkte Auswirkungen auf Frauenfachberatungsstellen und Frauenhäuser – sondern dann mittelbar auch auf die Bürger:innen, die dort oder bei anderen Beratungsstellen in der Stadt aufgrund des kleineren Angebots längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssten – bei aktuell steigender Nachfrage.

Die vollständige Stellungnahme des Frauenbüros zu den Konsolidierungsvorschlägen für den Lübecker Haushalt 2026 finden Sie hier.

  

Alle aktuellen Veranstaltungen zum Thema „Frauen und Kommunalpolitik“ finden Sie hier.

Ihr Kontakt zum Frauenbüro

Fischstraße 1-3 (3. OG)
23552 Lübeck
Servicenummer (0451) 115
frauenbuero@luebeck.de

Servicezeiten:
Mo. 09:00 - 13:00 Uhr
Di. 09:00 - 13:00 Uhr
Mi. geschlossen
Do. 09:00 - 13:00 Uhr
Fr. 09:00 - 13:00 Uhr

Termine außerhalb dieser Zeiten gerne nach Absprache.

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