These 11 - Handel und Dienstleistungen 2030

Das nachhaltige Einzelhandelskonzept sichert die Angebotsvielfalt für BewohnerInnen und BesucherInnen. Die kleinteilige Geschäftsstruktur hat überregionale Strahlkraft, z.B. als Fair-Trade-Stadt. Durch intelligente Verknüpfungen setzt der Einzelhande

Kommentare und Bewertungen (37)

  • Otto, verfasst am 09.07.2018

    Ja!
    Kleine Unternehmen sind den großen Handelsketten-Konzern vorzuziehen.
    Die Vielfalt der Versorgung steht im Vordergrund.

  • Ingo Siegmund, verfasst am 09.07.2018

    Genau! Und der Einzelhändler der scheitert oder darbt, gibt dafür nicht dem Fehlen des Parkplatzes vor seinem Schaufenster die Schuld!

  • Helge Borgmann, verfasst am 09.07.2018

    In die Innenstadt kehrt der Nicht-Discounter-Lebensmitteleinzelhandel zur qualitätvollen und nachhaltigen Versorgung der Anwohner zurück, während die verzichtbaren Klamotten-, Schuhladen- und Ramschketten endgültig auf die grüne Wiese verschwinden, wo sie in den nächsten paar Jahren sowieso vom Onlinehandel gefressen werden. Die Zahl der Einzelhändler mit individuellen Warenangeboten außerhalb des Massengeschmacks wächst mit der Anzahl qualitätsbewusster und finanziell etwas bessergestellter Altstadtbewohner; das Geschäft mit Alltags- und Massenwaren wird demnächst komplett online erledigt.

  • Michael Groth, verfasst am 09.07.2018

    Dann muß man diesen Geschäften auch die Chance geben, gegen den Onlinehandel und die massiv ausgebaute grüne Wiese zu bestehen.
    Eine zentrale Drogenszene und eine damit verbundene Diebstahlkriminalität, von der laut Polizei viele Geschäfte betroffen sind, trägt nicht dazu bei.
    Die Innenstadt könnte zu einer großen Fußgängerzone ohne Busverkehr umgewandelt werden und so eine hohe Attraktivität geschaffen werden.
    Falls dies nicht möglich oder gewollt ist, müssen die zentralen Parkmöglichkeiten in der Innenstadt unbedingt gut erreichbar bleiben.

  • Sebastian Krabbe, verfasst am 09.07.2018

    Wenn man in der These einen Kern finden möchte, ist dieser wohl am ehesten, die Individualität der Geschäfte zu stärken. Das kann man nur unterstützen.

  • ein Geschäftsmann, verfasst am 09.07.2018

    Der Kunde entscheidet es am Ende. Aus Hamburg kommt niemand, weil wir eine Fair-Trade-Stadt sind. Kleinteilige Geschäfte können nur mit einer hohen Frequenz überleben. Der Mix von Ketten und individuellen Anbietern macht es. Bei einigen der Thesen kommt der Verdacht auf, dass der verbleibende Handel für die Altstadtbewohner und die Andenken sammelnden Touristen zuständig ist. Der Onlinehandel wird so noch gepusht.

  • Nicola Petereit, verfasst am 09.07.2018

    So sei es!

  • Thomas Schalies, verfasst am 09.07.2018

    Auch diese These atmet den Geist "sozialistischen Wunschdenkens". Jetzt soll offenbar auch noch neben der erzwungenen Autofreiheit der großflächige Einzelhandel zurückgedrängt werden - was allerdings in Kombination ein Selbstläufer sein wird!

  • Alvar, verfasst am 08.07.2018

    Fair-Trade-Stadt? Wunschtraum.
    Gegenpol zum onlinehandel? Wunschtraum.
    Innenstadthandel muss sich selbstbewusst als Alternative zur Grünen Wiese (Luv und Citti) positionieren und nicht immer über Parkgebühren heulen. In Maastricht sind sie 4x so hoch und trotzdem ist die Stadt voll - weil es schön ist, sich dort aufzuhalten.
    Solange ein Laden in der Innenstadt eines Welterbes als Standortnachteil empfunden wird (und das hat oft den Anschein) kann man es „Dem Handel“ kaum recht machen. Der Handel gehört aber natürlich zur Innenstadt!

  • E M, verfasst am 07.07.2018

    Dies Szenario des kleinteiligen, nachhaltigen Einzelhandels ist äußerst attraktiv für die Bewohner und Gäste der Altstadt. Ergänzt werden sollte es durch städtische Einrichtungen (inkl. Verwaltung), Gewerbetreibende, Arztpraxen etc., die diese Attraktivität gerade für Lübeck und seine Umgebung noch steigern würden.
    Touristen sind ein wichtiger Faktor, jedoch sollte man darüber nicht die Lübecker und die Bewohner der umliegenden Region vergessen! Die Altstadt sollte hier einen zentralen Anlaufpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität bilden.

  • Axel Schattschneider, verfasst am 07.07.2018

    Ich stelle bei meinen Stadtführungen immer wieder fest, das die auswärtigen Gäste sich besonders auch in den Bereichen wohlfühlen, die nicht von Geschäften überregionaler Ketten bevölkert sind.
    Hier kann Lübeck seine Einzigartigkeit abermals unterstreichen!

  • Stefan Höfel, verfasst am 06.07.2018

    Ja, denn wer in der Innenstadt wohnt, sollte auch dort alle notwendigen Waren und Dienstleistungen erhalten können.

  • Tanja Lübbers, verfasst am 06.07.2018

    Der Einzelhandel muss unterstützt werden, sonst stirbt die Stadt

  • Herbert Schnabel, verfasst am 06.07.2018

    Ich stimme der These nur bedingt zu, da diese die Hauptgefährdungspotentiale für den Innenstadteinzelhandel, 'Die Grüne Wiese' nicht umfasst!

    Die 'Grüne Wiese' Eh-Standorte CITTI und LUV dürfen ab 2040 keine 'Zentrenrelevanten Sortimente' mehr anbieten und verkaufen!
    Die HL wird dazu die Bebauungspläne von CITTI und LUV entsprechend ändern. Die Standorte können dann weiter alle anderen Sortimente anbieten, bzw. zu dringend benötigten Gewerbestandorten umgeplant werden! Damit wird der Wertverlust der Flächen auf ein Mindestmaß reduziert!

  • Ingrid Boitin, verfasst am 04.07.2018

    Sehr gut - diese ewigen Ketten, 1 Euro-Shops sind für mich der Graus in Tüten. Individualität ist gefragt.

  • thomas, verfasst am 04.07.2018

    Es wäre wichtig, etwas gegen diese fürchterlichen Ketten (nicht nur bei Geschäften, sondern auch bei Gastronomie) zu tun, die dafür sorgen, dass alle Innenstädte in Deutschland (oder sogar Europa) im Wesentlichen gleich aussehen. Prinzipiell sollten mittlere und kleine Läden gegenüber großen gefördert werden.

    Den Online-Handel könnte man schwächen, indem man es den Paketdienstleistern ein bisschen schwerer macht. Weiß aber noch nicht, wie da Maßnahmen auf kommunaler Ebene aussehen könnten.

  • Atelier Zebrafisch, verfasst am 25.06.2018

    Ich wünsche mir in 12 Jahren die Vielfalt der Hüx- und Fleischhauerstraße ausgeweitet auf die parallelen Rippenstraßen und den gegenüberliegenden Gruben.
    Es sollte noch mehr kreative Menschen und Menschen mit Visionen geben, die ihre Geschäfte hier betreiben können. Umso mehr liebevoll gestaltete kleine Läden es gibt, umso attraktiver wird es für die Innenstadtbesucher sein und umso mehr Menschen werden (wieder) kommen. Ein großes Problem in der Umsetzung: die Vorstellung der Eigentümer, was sie an Ladenmieten einspielen wollen. Dies führt zu vermehrten Wechseln und Leerständen.

  • Jo Schulz, verfasst am 24.06.2018

    Ja, das ist wichtig und mitentscheidend für das Gesamtprojekt.
    Dazu braucht es u.a. wirtschaftliche und nicht durch reine Gier maßlos überteuerte Mieten.
    Ebenso ein nachhaltiges Verkehrs- u. Logistikkonzept, welches zwar die individuellen Verkehre überw. draußen hält aber gerade nicht die Menschen! Für Handel u. Dienstleistungsbereich muss Flexibilität für eine wirtschaftliche Grundlage bleiben.
    Hier gibt es Synergien, die im Gesamtkonzept geachtet werden müssen.
    Die in den Thesen vorgeschl. Maßnahmen und Folgen könnten aber gerade für Einzelhandel etc. eine sehr positive Chance bedeuten.

  • Klaus Bailly, verfasst am 21.06.2018

    So eine öde Fußgängerzone mit 08/15-Geschäften wie die Breite Straße zwischen Beckergrube und Rathaus gibt es in jeder deutschen Mittelstadt. Kleine, nicht alltägliche, inhabergeführte Geschäfte und Gastronomiebetriebe, wie man sie (nicht nur, aber) besonders in den Rippenstraßen findet, machen den Charme und die Anziehungskraft der Altstadt (auch überregional) aus und sollten mit allen Mitteln gefördert werden. Großflächige Kettenfilialen gehören in die Randbezirke, ins LUV-Center und den CittiPark.
    Der letzte Satz der These ist unverständliches Unternehmensberater-Blabla.

  • Tatantel707, verfasst am 17.06.2018

    Lübeck hatte in den 70ern und auch noch in den 80ern zu einem Teil witzige und gemütliche kleine Geschäfte wie etwa das Trollwerk, das Stübchen, der Indien-Shop, der legendäre Eisenhandel Rosenberg uvm. Heute muss man wegen jeder Kleinigkeit des täglichen Bedarfs zum Baumarkt auf die grüne Wiese toben, weil in der Innenstadt der teure Gastrobereich einfach überhand genommen hat und die Touristen im Vordergrund stehen. Wo bleiben da die Lübecker?

  • Jan, verfasst am 14.06.2018

    Die Innenstadt hat nicht mehr die Aufgabe die Menschen der Region mit Gütern des täglichen Lebens zu Versorgen.

  • Rolf Klein, verfasst am 14.06.2018

    Das wird sehr schwer durchsetzbar sein. Denn der online-Handel wird viele Geschäfte kaputt machen. Davon bleiben aber auch die Passagen an der Peripherie nicht verschont (siehe das derzeitige Mall-Sterben in den USA).
    Und Widerspruch gegen die hier gemachte Aussage, dass die Geschäfte in der City für den Individualverkehr erreichbar sein müssen. Das ist die Haltung der Ewig-Gestrigen. Hat schon mal jemand versucht, in der Hüxstraße mit dem Auto zum shoppen zu fahren? Nee? Siehste, geht auch ohne!

  • Detlef R, verfasst am 13.06.2018

    Keine weiteren Einkausfzentren vor den Toren bzw. keine Vergrößerung der vorhandenen und keine Ausweitung des Sortiments. Durch freien Lieferverkehr zu bestimmten Uhrzeiten den Geschäften in der Innenstadt das Überleben erleichtern.
    Was sind "Intelligente Verknüpfungen"??? Keine schwer verständlichen Schlagworte in den Thesen.

  • Ulrich Krause, verfasst am 12.06.2018

    Ich stimme zu.
    Dafür muss aber auch gewährleistet sein, dass Lieferanten und Kunden in der Innenstadt-Geschäfte diese auch problemlos erreichen können - auch im Individualverkehr.

  • Siegfried Kesting, verfasst am 11.06.2018

    Gutes Konzept!

  • Sommer, verfasst am 11.06.2018

    Stimme voll zu

  • Ulrich Pluschkell, verfasst am 09.06.2018

    Um Umkreis von 25 km werden keine weitere Einkaufzentren auf der grünen Wiese entwickelt. Hierfür gibt es eine Vereinbarung zwischen der Hansestadt Lübeck und den Umlandgemeinden sowie entsprechende Entwicklungsplanungen der Länder Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

  • MaBor, verfasst am 08.06.2018

    Es gibt viele andere Dienstleistungen in der Stadt. Alleine die Sozialen Dienste, Pflegedienste etc fahren zu jedem Klienten mit dem PKW. Oft mit dem privaten PKW.
    Abhilfe wäre zu leisten, wenn Arbeitgeber für ihre MitarbeiterInnen Diensträder (E-Bikes?) zur Verfügung stellen.
    Außerdem wäre dringend notwendig, dass die pendelnden ArbeitnehmerInnen mit dem Zug oder Bus kommen können - also ihre eigenen Fahrräder im Zug/Bus während des Berufsverkehrs mitnehmen können!!! Das wäre auch für die Gesundheit der PendlerInnen ein Gewinn.

  • Anwohner, verfasst am 05.06.2018

    Der Handel und Dienstleistung der Innenstadt ist heute stark rückläufig, die Vielfalt und das Besondere sterben, so dass ich schon länger nicht mehr meine Bedürfnisse in der Stadt decken kann – und sie entsprechend immer weniger aufsuche – wohlgemerkt als Innenstadtbewohner.
    Auch 2030 überleben intelligente Geschäfte nur bei überzeugendem Preisleistungsverhältnis.

  • Ulf Böge, verfasst am 05.06.2018

    Allein durch Fair-Trade und "intelligente Verknüpfungen" (was auch immer das sein soll) werden auch die Bedürfnisse der Innenstadtbewohner nicht ausreichend gedeckt. Am Ende müssen auch die Gewerbetreibenden ein Plus in der Kasse haben und die teure Anlieferung (anderes Thema) auch auf ihre Kundschaft umlegen. Putzige Kramläden mögen ein bestimmtes Klientel bedienen, sorgen aber nicht für die benötigte Nahversorgung auch älterer Menschen. Die Innenstadt wird nicht mit dem Onlinehandel konkurrieren, sondern mit Vorstadt-Malls mit kostenlosen Parkflächen und zusätzlichen Eventangeboten.

  • Rüdiger Meinhard, verfasst am 05.06.2018

    Ich halte es für unwahrscheinlich, dass der Einzelhandel eine langfristige Zukunft hat. Der Trend geht viel mehr in Richtung Online-Handel. Diese These klingt nach einer Anti-Haltung dagegen (Gegenpol), was ich riskant und auch schade finde, da in meinem Umfeld kaum jemand Interesse am Einzelhandel hat.

    Das heißt nicht, dass die Innenstadt "sterben" soll. Die Ideen in These 10 finde ich begrüßenswert: Cafés, Restaurants, Ausstellungen... Kultur statt Handel. Hier könnte Lübeck sich ebenfalls einen überregionalen Ruf erarbeiten.

  • Christiane Bärmann-Frontzek, verfasst am 05.06.2018

    Was sind das für Vorstellungen? Planwirtschaft?

  • Florian Wolf, verfasst am 04.06.2018

    Wunschdenken, da der Onlinehandel unaufhaltsam ist und es kaum etwas gibt was man online nicht kaufen kann.

  • Thomas Hornemann, verfasst am 04.06.2018

    Mehr Möglichkeiten für die Händler zur Nutzung des öffentlichen Raumes ohne Gebühren. Zum Beispiel am autofreien Samstag vor dem Geschäft.. Marktcharakter

  • Tim Schwermer, verfasst am 04.06.2018

    Ich denke der Einzelhandel in der Innenstadt wird im Rahmen des Projektes, verbunden mit den jetzt schon horrenden Parkkosten in und um Lübeck immer mehr umsatzeinbussen haben und irgendwann nicht mehr rentabel sein. Hinzu kommen auch noch die immer weiter steigenden Mieten. Ich fahre schon jetzt nicht mehr in die Innenstadt sondern nutze möglichkeiten wie den Citypark und das Luv-Shoppingcenter mit kostenlosen Parkmöglichkeiten oder auch gleich Onlinshopping. Ich würde einen kostenlosen Busshuttle von kostenlosen Großparkplätzen außerhalb der Innenstadt in die Selbige sehr begrüßen.

  • Pumuckl, verfasst am 04.06.2018

    Da stimme ich zu. Im Onlinehandel können die Lübecker Geschäfte nicht mit den Riesen mithalten. Große Geschäfte haben wir in den EKZ ausreichend. Lübeck als Fairtrade- Stadt kann ich mir sehr gut vorstellen, wir haben ja auch schon gefühlt viele Läden, die Fairtrade- Produkte anbieten und es sind gerade die kleinen Läden an der Ecke, die gut zu Lübeck passen.

  • Jannik Brauckmann, verfasst am 04.06.2018

    Keine weiteren Genehmigungen auf der "grünen Wiese". Diese zerschlagen die kleinteilige Einzelhandelsstruktur. Alles tun, um inhabergeführte Geschäfte wie an der Hüxstraße etc. zu erhalten, ggf. durch Mietpreisbremse, Subventionen o.ä.. Viele unserer Freunde und Verwandten kommen genau wegen dieser charmanten Angebote nach Lübeck. Es ist ein Alleinstellungsmerkmal unserer Stadt.

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