Breite Straße

Die Breite Straße ist im Zentrum der Altstadtinsel gelegen und ist heute vor allem als Fußgängerzone von Bedeutung. Sie war noch im Jahre 1284 unter ihrem lateinischen Namen Platea lata bekannt. Die Breite Straße wurde wahrscheinlich schon im Zuge der ersten Stadtentwürfe aus dem späten 12. Jahrhundert als Teil der Nord-Süd-Verbindungssystems in der heutigen Altstadt vorgesehen.

Das südliche Ende der Breiten Straße bildet der Kohlmark. Von dort aus Richtung Norden passiert man in der Fußgängerzone Rathaus und Kanzleigebäude. Hinter dem Kanzleigebäude kreuzt die Breite Straße die Mengstraße, bekannt durch das Buddenbrookhaus und die Familie Mann. Hier befindet sich der Brunnen „Goldener Sod“, der im Jahre 1991 von Johannes Michler an der Stelle eines früheren Trinkwasserbrunnens hinzugefügt wurde. Der Bereich der Fußgängerzone mit seinen vielen Geschäften und Cafés endet an der Kreuzung zur Beckergrube. Im für den Straßenverkehr zugelassenen Teil der Breiten Straße befinden sich schließlich die Schiffergesellschaft und die Jacobikirche. An der Kirche geht die Breite Straße in den Koberg und später in die Große Burgstraße über.

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