Fleischhauerstraße 79-87 (Hieronymus)

Hier wohnten die Knochenhauer

Noch heute kündet der Straßenname vom Berufsstand seiner früheren Bewohner - der Knochenhauer. Viele der Fleischer wohnten jedoch direkt im Schlachthofbereich an der Wakenitz. Da dort zugleich auch die Abdeckerei für die Beseitigung der Tierkadaver war, herrschten auf der kleinen Landzunge unterhalb der Stadtmauer am sumpfigen Wakenitzsaum penetrante Luftverhältnisse.

Sehenswert in der Fleischhauerstraße ist die Gruppe alter Handwerkshäuser mit Backsteinstufengiebeln aus dem 16. und 17. Jahrhundert (Nr. 79-83), mit Schweifgiebeln aus dem 18. Jahrhundert (Nr. 85) und später verändertem gotischem Treppengiebel aus dem 15. Jahrhundert (Nr. 87).

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