Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte

Intensiver regelmäßiger Erfahrungsaustausch

Gegenstand der Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte

  • sind grundlegende Fragestellungen der  Stadtentwicklung mit dem Schwerpunkt zukunftsfähiger Konzepte für gewachsene Strukturen und für authentische Bausubstanz
  • ist die Formulierung gemeinsamer Positionen gegenüber externen Verantwortungs- und Entscheidungsträgern nicht allein zum Wohl der Mitglieder, sondern mit Blick auf generelle Fragen und Themen der Stadtentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland
  • ist der gegenseitige Erfahrungsaustausch zum Vorteil aller Mitglieder
  • ist die gegenseitige Unterstützung bei der Lösung besonderer Probleme

Seit ihrer Gründung 1973 setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Historische Städte für den Erhalt und die Entwicklung des baukulturellen Erbes ein. Planungsrechtliche, gestalterische, organisatorische und fördertechnische Aspekte im Austausch mit dem Bund und den Ländern stehen dabei immer im Mittelpunkt der Tätigkeit. Das besondere Städtebaurecht des Baugesetzbuches als auch die Städtebauförderung stellen wichtige Säulen einer geordneten Entwicklung und soliden Finanzierung/Förderung dar. Die Positionierung zur Ausrichtung der Städtebauförderung in den folgenden Jahren wird verstanden als Möglichkeit des Einwirkens auf die Inhalte der Gesetzgebung und der Ausführungsbestimmungen zur Städtebauförderung.

Der regelmäßige jeweils zweitägige Erfahrungsaustausch findet abwechselnd in einer der Mitgliedsstädte statt. Dabei stehen am ersten Tag der Arbeitstreffen stets die aktuellen Projekte der gastgebenden Kommune im Mittelpunkt. Nach Präsentation von Daten und Fakten schließt sich eine Ortsbesichtigung an. Durch den wiederkehrenden Besuch in der jeweiligen Mitgliedsstadt wird die Weiterentwicklung der Projekte für alle Teilnehmenden sehr anschaulich.

Am zweiten Tag der Tagung stehen übergeordnete Themen auf der Tagesordnung. So sind z.B. Bauen und Verkehr in historischen Stadtvierteln, energetische Erneuerung und demographischer Wandel wichtige Inhalte der Arbeitstreffen. Mit dem Klimawandel und der Corona-Pandemie stehen neue Herausforderungen im Fokus. Hier gilt es  Entwicklungsstrategien für die Zukunft der historischen Städte zu entwickeln.

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