Platanen auf dem Burgtorfriedhof

Eine Baumgruppe macht Eindruck

Die Platanen-Gruppe mit ihren hellgrünen Blättern und der typischen Schuppenborke gibt diesem Ort fast etwas Exotisches. Vielleicht stehen sie auch deswegen schon seit 1925 unter Schutz.

 

Standort

Lübeck-St. Gertrud
Burgtorfriedhof
Geo-Koordinaten:
53.884118, 10.705009

 

 

Vorkommen

Es wird vermutet, dass die Ahornblättrige Platane (botanisch: Platanus x hispanica) einst als Kreuzung aus Amerikanischer und Morgenländischer Platane entstand. Sie verträgt das Stadtklima sehr gut.

 

 

Merkmale

Die Platane ist ein häufiger Straßen- und Parkbaum und kann bis zu 35m hoch werden. Wie schon ihr Name verrät, erinnern ihre großen 5-lappigen Blätter an einen Ahhornbaum.

 

 

Wissenswertes

Die Platanen auf dem Burgtorfriedhof wurden mit Anlage des Friedhofs angepflanzt und haben damit bald ein Alter von 200 Jahren erreicht. Typisch für Platanen ist ihr gescheckter Stamm mit gelber bis graubrauner Borke, die sich in dünnen Platten ablöst. Dies ist ein natürlicher Prozess und schadet den Bäumen nicht.

 

 

Historie

Im Jahr 1832 wurde der Friedhof als 'Allgemeiner Gottesacker vor dem Burgthore' eröffnet. Der Friedhof ist in fünf Bereiche eingeteilt, die jeweils einer Stadtkirche zugeordnet waren. Durch seine geschwungenen Wege und die Baumpflanzungen (u.a. die Platanengruppe) besitzt der Friedhof den Charakter eines englischen Landschaftsgartens. Hier haben traditionell seit nun fast 200 Jahren viele der angesehensten Lübecker Familien ihre Begräbnisstätten.  

Foto:  ©Stadtbibliothek Lübeck, aus Zimmermann (2007): St. Gertrud

 

 

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