Auszug - Dial4Light Einsatz prüfen  

24. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.3
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen / ohne Votum
Datum: Mo, 18.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:04 - 20:12 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
VO/2019/08290 Dial4Light Einsatz prüfen
   
 
Status:öffentlich  
Dezernent/in:Senatorin Joanna Hagen
Federführend:5.660 - Stadtgrün und Verkehr Bearbeiter/-in: Drever, Matthias
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Pluschkell dankt für den Bericht. Seine Anfrage zur flexibel beleuchteten Straßenbeleuchtung (TOP 5.2.3 in der Bauausschusssitzung am 21.10.2019) habe sich mit diesem Bericht erledigt.

 

Herr Luetkens möchte wissen, wie viel eine normale Straßenlaterne kostet.

Frau Hagen antwortet, dass eine normale Laterne in der Anschaffung 350,00 EUR netto, ohne Masterneuerung, kosten würde. Die Stadt würde ca. 22.0000 Laternen haben, die alle in den nächsten zehn Jahren ausgetaucht werden sollen. Die Unterhaltungskosten einer normalen Laterne werden zur Niederschrift nachgereicht.

 

Abschließende Antwort zur Niederschrift:

Die Stromkosten einer konventionellen Laterne pro Jahr betragen an Geh- und Radwegen 20 EUR (LED: 11 EUR), an Wohnstraßen ebenfalls 20 EUR (LED: 17 EUR) und an Hauptverkehrsstraßen 42-56 EUR (LED: 28-38 EUR). Bei den Angaben handelt es sich um die Nettopreise.

Da die aktuellen Energiekosten für die Hansestadt Lübeck noch vergleichsweise gering sind, ist das Einsparpotenzial prinzipiell klein. Der Mehraufwand an (z. B. Dial4Light-)Technik (und Unterhaltung) rechnet sich durch Energieeinsparungen eigentlich nicht. Hier kann aus der Sicht des Bereiches Stadtgrün und Verkehr nur der Klima- bzw. Umweltschutz im Vordergrund stehen.

 

 

Frau Blankenburg fragt, ob mit dem System auch eine feste, bedarfsgerechte Beleuchtung möglich ist.

Frau Hagen bejaht dies.

 

Herr Pluschkell fragt, ob in dem Programm zum Umtausch der Laternen auch der Insektenschutz beachtet werde.

Frau Hagen antwortet, dass dies nachgereicht werden müsse.

 

Herr Dr. Brock fragt, wie der Sachstand zu dem Lichtkonzept der Hansestadt Lübeck ist.

Herr Lötsch antwortet, dass da noch ein Bericht kommen würde.

 


Anlass:


Beschluss der Bürgerschaft vom 26. Mai 2011 zu Punkt 4.9, Drs.-Nr. 136:

 

„Der Bürgermeister wird gebeten, der Bürgerschaft zu berichten inwieweit ein „Dial4Light-Systems“ - wie es in Wohngebieten der Stadt Lemgo eingeführt wurde - auch in Lübeck praktikabel ist, um eine zu beziffernde Kostenersparnis zu erreichen und einen Beitrag zur Energieverbrauchsreduzierung im Sinne des Klimaschutzes zu leisten. Ebenso ist zu berücksichtigen, ob durch ein „Dial4Light-System“ Beleuchtungen auch in wenig frequentierten Bereichen erhalten werden können, die auf Grund des Einspardruckes anderenfalls nicht bestehen bleiben würden.

 

Der Bürgerschaft ist im Falle einer positiven Prüfung eine konkrete Beschlussvorlage nach Beratung in den zuständigen Fachausschüssen entgegenzubringen.“

 


 

 

 

 

Abstimmungsergebnis

 

einstimmige Annahme

 

einstimmige Ablehnung

 

Ja-Stimmen

 

Nein-Stimmen

 

Enthaltungen

 

Kenntnisnahme

X

Vertagung

 

Ohne Votum