Auszug - Mündliche Mitteilung (5.610): Sachstand Neue Teutendorfer Siedlung  

5. Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 4.2.2
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 05.11.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:00 - 19:30 Anlass: Sitzung
Raum: Foyer der Bauverwaltung
Ort: Mühlendamm 12, Lübeck
 
Wortprotokoll

Herr Schmütz und Herr Gieseler (LEG Entwicklung) präsentieren den aktuellen Sachstand zur Neuen Teutendorfer Siedlung.

 

Herr Zander sieht Probleme im Zusammenhang mit der Zufahrt in das Wohngebiet, insbesondere im Zusammenhang mit der Erreichung der dortigen Klinik in Notfällen.

Herr Gieseler erläutert, dass es eine verkehrsgutachterliche Voruntersuchung gäbe. Diese zeige auf, dass mithilfe von Anpassungen im Kreuzungsbereich und im Straßenverlauf, das zusätzliche Verkehrsaufkommen abgewickelt und ein hinreichender Verkehrsfluss gewährleistet werden könne. Im weiteren Verfahren werde das Gutachten konkretisiert und den Fachbehörden zur Abstimmung vorgelegt.

 

Herr Pluschkell bittet darum das Verkehrsgutachten rechtzeitig einsehen zu können, da auch im Zusammenhang mit dem Fischereihafen der Verkehr zunehmen werde.

 

Frau Haltern merkt an, dass es sich bei der dortigen Klinik, ihrer Meinung nach um keine Notfallklinik, sondern ein orthopädisches Zentrum handele.

Frau Haltern bittet, dass es eine Vorstellung im Bauausschuss bezüglich des Umbaus bzw. der Erweiterung des dortigen Kreuzungsbereiches geben solle. Herr Schröder sagt zu, dass ein Konzeptplan mit den notwendigen Umbau- bzw. Ummarkierungsarbeiten im Bauausschuss vorgestellt werde.

 

Herr Leber möchte wissen, ob die Möglichkeit in Betracht gezogen worden sei, dass eine Bedarfszufahrt, als Notfallweg in die Siedlung erstellt werde.

Herr Gieseler führt aus, dass eine Notzuwegung in die „alte“ Teutendorfer Siedlung vorgesehen sei.

 

Herr Zander fragt an, ob als Alternative zum Anschluss an den Dreilingsberg eine Anbindung in nördliche Richtung zur B75 überprüft worden sei.

Herr Gieseler erläutert, dass es hierzu im Vorwege Überlegungen gegeben habe und daher eine Fläche für eine optionale Anbindung im städtebaulichen Entwurf vorgesehen sei.

 

Herr Zander möchte wissen, wie der aktuelle Sachstand zum Baugebiet Howingsbrook sei.

Herr Schröder erläutert, dass dieses Projekt weiterhin auf der Warteliste stehe, da die Landesplanung zwei parallele Zielabweichungsverfahren ablehne.

Herr Zander bittet darum, diese Aussage vom Land im Bauausschuss vorzuweisen.

 

Herr Stolzenberg bittet darum, bei einer Vorstellung im Bauausschuss bezüglich des Kreuzungsausbaus auch die ÖPNV-Anbindung mit darzustellen.

Weiter möchte er wissen, wie die Zusammensetzung der Wohnungsarten im Gebiet sei.  Er regt an, nicht nur öffentlich geförderte Wohnungen, sondern auch preisgünstige freifinanzierte Mietwohnungen zu realisieren, die beispielsweise von Angestellten der Hotellerie und Gastronomie benötigt werden.

 

Herr Haase, dem einstimmig Rederecht eingeräumt wird, merkt an, dass die im Aufstellungsbeschluss erwähnte Schule im städtebaulichen Konzept nicht mehr auftauche.

Frau Belchhaus erläutert, dass der sich durch die Planung ergebene Bedarf einen Schulneubau nicht rechtfertige (1- bis 2-zügige Grundschule, gemeinhin werden jedoch 3- bis 4-zügige Grundschulen gebaut). Im weiteren Verfahren werden hierzu Abstimmungen mit dem Bereich Schule und Sport geführt, um die erforderlichen Ergänzungen auf den Bestandsflächen zu prüfen. Allerdings sei hier erst mit einem Ergebnis im ersten Quartal 2019 zu rechnen.

 

Der Bauausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.