Auszug - Importierte Niederschrift  

Ausschuss für Soziales
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Soziales Beschlussart: (offen)
Datum: Di, 07.06.2011 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss


Niederschrift  

ÖFFENTLICHER TEIL  

24/2008 - 2013 

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales 

am Dienstag, 07.06.2011

im Mehrgenerationenhaus Eichholz,  

Im Brandenbaumer Feld 29, 23564 Lübeck 

Beginn der Sitzung:       16.05 Uhr

Anwesend:  Stimmberechtigte Ausschussmitglieder

 

  Herr Schulz                        - Vorsitzender –

Herr Drozella                   

Herr Kaminski                    - 18.15 Uhr / TOP 9.2          

Frau Kaske

Herr Kleyer                        - bis 17.44 Uhr  /  TOP 7.2   

Herr Klinkel                        - bis 19.10 Uhr /  TOP 14.1

Herr Köpsell  

Frau Menorca                 

Frau Michels                      - Vertreterin f. Frau Jansen

Frau Siebdrat

Frau Römer

Frau Schweitzer                 - Vertreterin f. Herrn Böhning

Herr Stabe                         - bis 19.30 Uhr / Top 14.1

Frau Timmermann-Grell     - Vertreterin  f. Herrn Hoffmann

Herr Voht             

                  

Beratendes Mitglied

Herr Voigt

 

 

 

Abwesend:  Frau Jansen, Herr Böhning, Frau Hoffmann

 

Weiterhin anwesend:  Fachbereich 2  

  Herr Senator Schindler

Frau Harnack 

  Herr Hinselmann

Herr Kuschmierz

Frau Lange

Herr Lippe

Herr Mühleis

Frau Roggensack

Herr Schlichting

Frau Schwartz

Herr Vellage

Frau Nimz (Protokoll)          

 

   

  Personalrat FB 2/Gesamtpersonalrat

Frau Beuck 

  Personalrat SeniorInnenEinrichtungen

Frau Herrmann  

Herr Petersen

Frau Klawitter

Frau Glisovic

Frau Graff 

  Frauenbüro

Frau Schmittner  

  Fachbereich 5

Herr Weber 

  Seniorenbeirat

Herr Jugert  

Herr Beckmann

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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  Jobcenter Lübeck

Frau Borso 

Herr Tag 

  Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung

  Herr Dr. Hase

  Herr Moritz Magnussen (Assistenz)

  Beauftragte für Menschen mit Behinderung

  Frau Bade (Behindertenrat/stellvertretende Behindertenbeauftragte)

  Herr Petereit                       

                                           Presse

                                           Herr Dordowsky (LN)

 

-  weitere Personen der Öffentlichkeit -  

Der Vorsitzende eröffnet die 24. Sitzung des Ausschusses für Soziales in der Wahlperiode

2008 – 2013 und begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, Vertreterinnen und Vertreter der

Verwaltung, sowie die Öffentlichkeit. Der Vorsitzende begrüßt Frau Bade als stellv. Beauftragte für

Menschen mit Behinderung, Herrn Dordowsky von den Lübecker Nachrichten sowie Herrn Weber

aus dem Fachbereich 5, der für Fragen zum Bericht unter TOP 6.3 zur Verfügung steht.

Der Vorsitzende begrüßt weiterhin Herrn Dr. Hase als Landesbeauftragten für Menschen mit

Behinderung und Frau Fredebohm als Gastgeberin im Mehrgenerationenhaus Eichholz und dankt

ihr im Namen des Ausschusses für die Gastfreundschaft.

Der Vorsitzende begrüßt Herrn Fischer von der Firma Roland Berger, der den Bericht zu TOP 13.1

„Optimierung der Kosten- und Erlössituation der SeniorInneneinrichtungen“ vorstellen wird. 

Der Vorsitzende teilt mit, dass für die „Freie Unabhängige Lübecker“ Herr Voigt als beratendes

Mitglied in diesen Ausschuss entsandt wurde.

Frau Jansen wird durch Frau Michels vertreten, für Herrn Hoffmann ist Frau Timmermann-Grell

anwesend und für Herrn Böhning Frau Schweitzer.

 

I. Öffentlicher Teil 

TOP 1 - Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht der Bürgerschaft 

              angehören 

 

Eine Verpflichtung entfällt, da alle anwesenden Ausschussmitglieder bereits verpflichtet sind.

 

       

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis.

 

  TOP 2 - Feststellung der Beschlussfähigkeit 

 

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.

 

                 Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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  TOP 3 - Feststellung der Tagesordnung

 

Der Vorsitzende weist darauf hin, dass sich die heutige Sitzung in einen öffentlichen, einen

nichtöffentlichen und danach nochmals in einen öffentlichen Teil gliedert 

und die Tagesordnungspunkte 13.1 und 14.1 im nichtöffentlichen Teil der Sitzung behandelt

werden.

Die Öffentlichkeit ist wegen der Beratung des Berichtes unter TOP 13.1 „Optimierung der Kosten-

und Erlössituation der SeniorInnenEinrichtungen“ und der Vorlage unter TOP 14.1 „Anmeldung von

Bauvorhaben zur Bereitstellung eines Kommunalen Förderbudgets im sozialen Wohnungsbau für

die Hansestadt Lübeck“ gem. § 10 Abs. 5 der Geschäftsordnung der Bürgerschaft allgemein

ausgeschlossen, ohne dass es hierzu eines besonderen Beschlusses bedarf.

              Der Ausschuss nimmt Kenntnis

Seitens der Verwaltung wurde darum gebeten, den TOP 14.1 „Anmeldung von Bauvorhaben zur

Bereitstellung eines Kommunalen Förderbudgets im sozialen Wohnungsbau für die Hansestadt

Lübeck“ vorzuziehen. 

          Der Ausschuss ist einverstanden

Der Vorsitzende teilt mit, dass unter dem TOP 9 – „Mitteilungen aus dem Fachbereich 2“ wie folgt

mündlich berichtet wird:

TOP 9.2  EHEC-Bakterien (Herr Hinselmann)

TOP 9.3  Koordinierungsstelle Ehrenamt (Senator Schindler)

TOP 9.4  Aufwandsentschädigungen für das Ehrenamt (Herr Lippe)

Top 9. 5    Inanspruchnahme vorrangiger Sozialleistungen 

  (Herr Schlichting)

               Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

     

            Die  Tagesordnung ist damit   

        festgestellt

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Die Tagesordnung lautet nunmehr: 

I.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

1.  Verpflichtung der Ausschussmitglieder, die nicht

der Bürgerschaft angehören 

      

 

2.  Feststellung der Beschlussfähigkeit        

3.  Feststellung der Tagesordnung        

4.  Feststellung der Niederschrift Nr. 23

über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am

03.05.2011 

- Die Niederschrift ist beigefügt. 

 

x     

 

5.  Mitteilungen des Vorsitzenden  x      

6. Berichte        

6.1

 

Vorstellung des Mehrgenerationenhauses

Eichholz 

- Mündlicher Bericht – Frau Fredebohm 

 

x     

 

6.2  Bericht des Landesbeauftragten für Menschen mit

Behinderung 

- Mündlicher Bericht – Hr. Dr. Haase  

 

x     

 

6.3  "Fortführung des Bund-Länderprogramms

„Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf –

die soziale Stadt“ in Lübeck. Empfehlung zur

Antragstellung zum Programmjahr 2012 für

Moisling" 

- Der Bericht ist beigefügt 

 

x x    

 

7. Vorlagen        

7.1  Vorlage Frauenförderplan bei den SIE - Bericht

2011 und Erneuerung der Zielvorgaben 

- die Vorlage ist beigefügt 

 

x    

 

7.2 Modellprojekt Bürgerarbeit 

- Die Vorlage ist beigefügt 

Ohne

Votum 

  

 

8.  Überweisungsaufträge aus der 

Bürgerschaft 

     

 

  Es liegt nichts vor.       

9.  Mitteilungen aus dem Fachbereich 2       

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

- Die Aufstellung ist beigefügt. 

x     

 

10. Anfragen        

 

  Es liegt nichts vor.       

11.  Anträge der Ausschussmitglieder       

  Es liegt nichts vor       

12.  Verschiedenes       

 

         

 

II.  Nichtöffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

13. Berichte        

13.1  Optimierung der Kosten- und Erlössituation der

SeniorInnenEinrichtungen 

- Der Bericht ist beigefügt. 

 

x      

 

14.  Vorlagen       

14.1  Anmeldung von Bauvorhaben zur Bereitstellung

eines Kommunalen Förderbudgets im sozialen

Wohnungsbau für die Hansestadt Lübeck 

- Die Vorlage ist beigefügt 

 

  x

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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III.  Öffentlicher Teil  Beratungsergebnis 

 

   Kenntnis Empfehlung Beschluss Vertagung 

15.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der

Sitzung gefassten Beschlüsse 

x     

 

 

TOP 4 - Feststellung der Niederschrift

    

Der Vorsitzende erklärt, dass zur Niederschrift Nr. 23 über die Sitzung des Ausschusses für

Soziales am 03.05.2011 keine Einwendungen eingegangen sind.

  Es erfolgen keine weiteren Einwände.

 

   Die Niederschrift ist damit 

festgestellt

TOP 5 - Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden:

5.1      Sommerfeste in den städtischen SeniorInnenEinrichtungen

Der Vorsitzende erläutert, dass den Mitgliedern des Ausschusses vor Sitzungsbeginn eine Liste

mit den Daten der diesjährigen Sommerfeste umverteilt wurde.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

5.2  Änderung der Bearbeitungshinweise zu den Kosten der Unterkunft

Der Vorsitzende teilt mit, dass den Ausschussmitgliedern hierzu vor Sitzungsbeginn eine aktuelle

Fassung umverteilt wurde.

                Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

5.3  Informationen zur nächsten Sitzung

Der Vorsitzende erklärt, dass den Ausschussmitgliedern eine Information zu den Abgabefristen für

die kommende Sitzung umverteilt wurde. 

    

           Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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TOP 6 - Berichte

 

6.1  Vorstellung des Mehrgenerationenhauses

  (Mündlicher Bericht) 

Der Vorsitzende begrüßt hierzu noch einmal Frau Fredebohm und bedankt sich im Namen des

Ausschusses für die freundliche Aufnahme im Mehrgenerationenhaus.

Frau Fredebohm stellt anhand einer PowerPoint-Präsentation die Einrichtung vor.

Sie erläutert weiter, dass die Förderung für das Mehrgenerationenhaus 2012 ausläuft und im

Sommer eine Folgebewerbung erfolgen muss.

Statt wie bisher 500 Häuser werden nur noch 450 gefördert. Vom Familienministerium werden statt

40.000,00 € nur noch 30.000,00 € bewilligt, die Kommunen sollen sich mit 10 000,00 € beteiligen.

Diese Planung ist bewusst, da nur Häuser, die von ihren Kommunen gewollt sind, gefördert werden

sollen. Dieses Signal für eine Co-Finanzierung der Kommune ist ausschlaggebend für die

Förderung. Es ist wichtig, dass die Häuser nicht als Einzelkämpfer auftreten, sondern mit Rückhalt

und möglichst guten Partnern aus der Politik, den Parteien, dem Stadtrat.

Folgende 4 Bereiche müssen in den Projekten der Mehrgenerationenhäuser abgedeckt sein.

Hierbei sind neue Ideen, die auf den Ort und seine Bedingungen zugeschnitten sind, erwünscht:

1.  Haushaltsnahe Dienstleistungen (Unterstützung und Entlastung von Familien)

2.  Integration und Bildung 

3.  Alter und Pflege 

4.  Förderung des Ehrenamtlichen Engagements

         Der Ausschuss nimmt den 

        mündlichen Bericht zur Kenntnis 

 

6.2  Bericht der Beauftragten des Landes Schleswig-Holstein für Menschen mit

Behinderung 

(Mündlicher Bericht)

 

Der Vorsitzende begrüßt noch einmal Herrn Dr. Hase.

Herr Dr. Hase stellt sich vor und erläutert ausführlich seine Tätigkeiten und Aufgaben.

Zur Kommunalisierung der Eingliederungshilfe erklärt er, dass dies bedeutet, engeren Kontakt mit

den Kommunen aufzunehmen. Er erklärt, dass es in den Kommunen bei weitem nicht genügend

VertreterInnen für Menschen mit Behinderung gibt und spricht Lübeck ein Kompliment für die

Installation eines Behindertenbeauftragten aus. Er erklärt, dass die Kreise und Städte sich bewusst

machen müssen, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderung anzuhören, sie einzubeziehen und

einen Dialog zu führen, auch im Hinblick darauf, Kosten zu sparen. Er bemängelt, dass

Organisationen der Menschen mit Behinderung oft isoliert arbeiten, weist aber darauf hin, dass

dies in Lübeck nicht der Fall ist. Er erklärt, dass die Kommunalisierung insofern ein Problem

darstellt als dass die Interessenverbände vor Ort noch nicht wie auf Landesebene arbeiten.

Herr Dr. Hase spricht weiter ausführlich zum Thema Hilfeplanung und erklärt, dass er den Eindruck

hat, dass landesweit ein großer Angstfaktor vor den Hilfeplanungsgesprächen seitens der

Betroffenen besteht, die HilfeplanerInnen es jedoch größtenteils geschafft haben, diese Ängste

abzubauen.

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Er erklärt, dass ein Qualitäts- und Beschwerdemanagement auch in niedrigschwelligen

Angelegenheiten von Nöten ist, da Menschen mit Behinderung deutlich weniger Widersprüche

einlegen, als Menschen ohne Behinderung. Er hält diesbezüglich landesweite Absprachen für

nötig, um Transparenz zu schaffen.

Herr Dr. Hase führt aus, dass in Schleswig-Holstein über 400.000 Menschen mit Behinderung

leben, hiervon ca. 20.000 Menschen mit Mehrfachbehinderung. Er spricht diesbezüglich über die

Kosten und darüber, dass auch der demografische Wandel hierbei ein erheblicher Faktor ist.

Herr Dr. Hase spricht über die UN-Konventionen und darüber wie wichtig es ist, dass sich die

Gesellschaft für Menschen mit Behinderung öffnet. Ein wichtiger Ansatz der UN-Konventionen ist

Disability Mainstream (Integration der Perspektive von Menschen mit Behinderung oder auch

Gleichstellung von Menschen mit Behinderung als Querschnittsaufgabe).

Eine Frage von Herrn Drozella beantwortet Herr Dr. Hase. Er erklärt, dass eine anerkannte

Schwerbehinderung ab 50 Grad der Behinderung gilt und dass von den ca. 430.000 Menschen mit

Behinderung in Schleswig-Holstein 370.000 Menschen schwerbehindert sind. Er erläutert hierzu

weiter, dass ein neuer Ansatz nötig ist. Eine Behinderung muss individuell festgestellt werden. Er

erklärt, dass der Focus darauf gerichtet sein muss, dass Menschen mit Behinderung Arbeit

erhalten.

Eine Frage von Herrn Jugert bzgl. eines Antrages des Seniorenparlaments beantwortet Herr Dr.

Hase dahingehend, dass eine enge und positive Zusammenarbeit mit dem Seniorenparlament

besteht, das Beratungskonzept jedoch auf privater Ebene noch ohne staatliche Förderung läuft,

was auch an den Finanzen des Landes liegt.

Der Vorsitzende bedankt sich bei Herrn Dr. Hase für den ausführlichen Bericht.

         Der Ausschuss nimmt den

        mündlichen Bericht zur Kenntnis

6.3  Fortführung des Bund-Länderprogramms „Stadtteile mit besonderem

  Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ in Lübeck. Empfehlung zur 

  Antragstellung zum Programmjahr 2012 für Moisling“

  (Der Bericht wurde mit der Tagesordnung versandt und liegt den Ausschussmitgliedern vor.)

 

Der Vorsitzende begrüßt hierzu Herrn Weber aus dem Fachbereich 5, der für Fragen zum Bericht

zur Verfügung steht. 

Herr Voht möchte wissen, ob in Projekt Buntekuh auch mit den auf der letzten Seite des Berichtes

genannten Indikatoren gearbeitet wurde und diese etwas bewegt haben.

Herr Weber erklärt hierzu, dass die Evaluierung läuft, aber noch nicht abgeschlossen ist.

Eine weitere Frage von Herrn Voht diesbezüglich beantwortet Herr Weber dahingehend, dass sich

die Maßnahmen in Buntekuh derzeit und in Moisling künftig ähneln, wenn sie auch jeweils

stadtteilbezogen sind, aber grundsätzlich davon auszugehen ist, dass sie positive Wirkungen

entfalten.

Eine Frage von Frau Römer beantwortet Herr Weber.

Der Vorsitzende erklärt, dass ihm im Bericht aufgefallen ist, dass die Versorgung durch den ÖPNV

niedrig ist. Er erklärt, dass es nicht zusammen passt, dass auf der einen Seite ausgedünnt werden

soll, auf der anderen Seite von einer Unterversorgung gesprochen wird.

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Eine Frage von Herrn Drozella zu den gesammelten Projektideen beantwortet Herr Weber.

Der Vorsitzende möchte wissen, wie sich das weitere Verfahren darstellt.

Herr Weber erklärt, dass der Bericht den Ausschüssen zur Kenntnis gegeben wird, damit diese auf

dessen Grundlage klären, ob Interesse besteht, ein neues Projektgebiet „Soziale Stadt“ beim

Innenministerium zu beantragen. Dann soll ggf. ein entsprechendes Votum oder ein Antrag an die

Bürgerschaft gegeben werden, da anteilige Kosten für die Hansestadt Lübeck entstehen. Ca. 30 –

40 % der Kosten müssen durch die Stadt getragen werden.

Frau Kaske erklärt, dass der Anlass bereits im Bericht geschrieben steht und man sich jetzt für ein

Gebiet entscheiden muss.

Herr Voht erfragt die Möglichkeit, zunächst die Kriterien für die Auswahl des Projektgebietes

Buntekuh zu bekommen. Herr Weber sagt zu, diese Indikatoren, soweit verfügbar, dem Protokoll

beizufügen (die Ausführungen sind der Niederschrift als Anlage 1 beigefügt).

Herr Weber erklärt, dass eine Antragstellung für das kommende Jahr voraussichtlich nicht mehr zu

schaffen  ist. Der Vorsitzende führt aus, dass die vorliegenden Ideen für Moisling, für die

Bevölkerung dort und die Lebensqualität vor Ort gut wären und schlägt vor, gemeinsam mit allen

Fraktionen etwas in die Bürgerschaft einzubringen.

Frau Siebdrat unterstützt den Vorschlag und erklärt, dass für Moisling andere Projekte wichtig sein

werden, als es für Buntekuh der Fall war.

Frau Kaske schließt sich dieser Meinung an und erklärt, dass auf die geleistete Vorarbeit

zurückgegriffen werden kann. Die bisherigen Gebiete haben eine enorme Aufwertung erfahren,

was auch für Moisling sehr wichtig wäre. Sie erklärt weiter, dass auch die Wohnungs-

baugesellschaften in diesen Gebieten investiert haben. Sie führt weiter aus, dass es nicht sein

darf, dass nicht der Mut aufgebracht wird, den Antrag für das Programm zu stellen. Sie plädiert

dafür, durch den Ausschuss einen Antrag in der Bürgerschaft zu stellen.

Herr Weber erklärt, dass, wenn ein Antrag auf Fortführung gestellt wird, auch die Co-Finanzierung

durch die Hansestadt Lübeck gesichert sein muss.

Herr Voht führt aus, dass der Antrag erst in der nächsten Haushaltsberatung sinnvoll wäre, da es

um viel Geld aus dem kommunalen Haushalt geht und noch keine Zahlen vorliegen. Er erklärt,

dass diese Angelegenheit sachlich fundiert betrieben werden muss.

Der Vorsitzende merkt an, dass die Wirkungen aus dem Projekt in Buntekuh erst nach Jahren zu

sehen sein werden. 

Herr Weber erklärt erneut, dass Antragsfrist für Förderung in 2012 der 30.09.2011 ist und zur

Antragstellung u.a. ein Maßnahmenkonzept vorliegen muss, was voraussichtlich nicht zu leisten

ist.

Es erfolgt eine Diskussion hierzu, an der sich Frau Timmermann-Grell, der Vorsitzende, Frau

Menorca, Herr Voht, und Frau Michels beteiligen.

Herr Weber erläutert, dass nicht etwa beliebige Projekte in den Fördergebieten durchgeführt

werden, sondern diese weitgehend durch Stadtteilgremien entschieden werden und dieser Ansatz

für hohe Akzeptanz und nachhaltige Verbesserungen in den Stadtteilen sorgt.

Herr Voht merkt an, dass er keine Gegenrede gegen „Soziale Stadt“ führt, sondern nur gerne eine

Evaluation möchte und ohne diese Informationen durch die Fraktion BfL kein „ja“ hierzu erfolgen

wird.

Herr Senator Schindler führt aus, dass vor Buntekuh bereits St. Lorenz gefördert und das Projekt

dort mit großem Erfolg abgeschlossen wurde. Die Bevölkerung wurde mitgenommen und soziale

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Strukturen haben sich verändert. Er erklärt weiter, dass vor Ort die Möglichkeit besteht, diese

Entwicklung zu sehen. Er merkt weiter an, dass es im Hinblick auf die sichtbaren Erfolge in 

St. Lorenz leicht sein müsste, ein politisches Signal in Richtung Moisling abzugeben.

Hierzu sprechen Herr Drozella und Herr Voht.

Herr Stabe führt aus, dass es nicht absehbar ist, ob es zukünftig weiter derartige Förderungen

geben wird und plädiert dafür, den Antrag in die Bürgerschaft zu bringen.

Der Vorsitzende erklärt, dass die Verwaltung ihren Auftrag erfüllt hat und schlägt vor, den

Antragsvorschlag auf Seite 5 des Berichtes als Ausschuss der Bürgerschaft entgegen zu bringen.

Der Ausschuss für Soziales spricht der Bürgerschaft die Empfehlung aus, die Verwaltung wie folgt

zu beauftragen:

1.  Als potentielles neues Projektgebiet des Programms "Soziale Stadt" soll ein Teilbereich des

Stadtteils Moisling vorbereitet werden.

2.  Die Vorbereitung für den beim Innenministerium Schleswig-Holstein zu stellenden

Förderantrag, der sowohl von der Bürgerschaft zu beschließen als auch vom

Innenministerium zu bewilligen ist, übernimmt eine fachbereichsübergreifende,

interdisziplinäre Lenkungsgruppe, deren Mitglieder von den jeweiligen Fachbereichen zu

benennen sind.

 

3.  Nach erfolgreicher Bewilligung des Programms Soziale Stadt wird die Steuerung und

Koordinierung des Programms "Soziale Stadt" durch eine fachbereichsübergreifende,

interdisziplinäre Lenkungsgruppe der Verwaltung sicher gestellt.

Eine Frage von Herrn Drozella hierzu beantwortet der Ausschussvorsitzende.

Der Vorsitzende bittet nunmehr um Abstimmung über die Empfehlung an die Bürgerschaft.

  

         

  Beschluss über die Empfehlung an 

die Bürgerschaft zu TOP 6.3

Einstimmige Annahme  

   bei einer Stimm-Enthaltung

        Der Ausschuss nimmt den

        Bericht zu TOP 6.3 zur Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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TOP 7 - Vorlagen 

7.1  Vorlage Frauenförderplan bei den SIE – Bericht 2011 und Erneuerung der

Zielvorgaben

 

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen: 

Der Bericht und die Aktualisierung der verbindlichen Zielvorgaben gemäß § 11 Abs. 4 Gesetz zur

Gleichstellung der Frauen im öffentlichen Dienst (Gleichstellungsgesetz Schleswig-Holstein)

werden als Ergänzung des Frauenförderplans der Hansestadt Lübeck beschlossen (s. Anlagen).

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen.

 

       

  Empfehlung zu TOP 7.1 an die 

Bürgerschaft:

Einstimmige Annahme

        bei einer Stimmenthaltung

 

7.2 Modellprojekt „Bürgerarbeit“

 

Der Bürgermeister beantragt, der Ausschuss für Soziales möge der Bürgerschaft empfehlen, wie

folgt zu beschließen:  

 

1.  Die Berufsausbildungs- und Qualifizierungsagentur Lübeck GmbH

  (BQL) wird mit der Durchführung des Modellvorhabens Bürgerarbeit

  für die in städtischer Regie liegenden Arbeitsplätze beauftragt. Sie

  wird die Beschäftigten im Rahmen der unentgeltlichen Arbeitnehmerüberlassung

  für die Dauer der Förderung der Hansestadt Lübeck

  zur Dienstleistung überlassen.

2.   Den freien Trägern, die sich an der Bürgerarbeit beteiligen, wird für

  die Laufzeit des Modellvorhabens ein nicht rückzahlbarer Zuschuss

  im Rahmen einer Fehlbedarfsfinanzierung in Höhe der Hälfte des

  Differenzbetrages zwischen dem aufgewendeten Arbeitgeberbrutto

  und der Förderung des Bundes nach den Richtlinien für Zuwendungen

  der Hansestadt Lübeck vom 01. Januar 1986 gewährt.

Der Vorsitzende teilt mit, dass es für seine Fraktion noch Klärungsbedarf gibt und plädiert dafür,

die Vorlage ohne Votum passieren zu lassen.

Frau Kaske fragt nach, worin der Klärungsbedarf liegt, da bei einem Vorgespräch alle Beteiligten

der Meinung waren, dass es sich um ein gutes Projekt handelt.

Herr Klinkel erläutert, dass ihm der Begriff Arbeitnehmerüberlassung Unbehagen bereitet: Für ihn

ist nicht eindeutig geklärt, ob der Tarif des Öffentlichen Dienstes in vollem Umfang gilt, ob die

Mitbestimmung gilt, ob die MitarbeiterInnen die gleichen Rechte und Pflichten wie bei der

Stadtverwaltung haben und sich auch auf interne Stellen bei der Hansestadt Lübeck bewerben

können. Weiter erklärt er, dass gewährleistet sein muss, dass die Freien Träger die gleiche

Leistung erbringen wie die Hansestadt Lübeck.

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Der Vorsitzende erklärt, dass für seine Fraktion die Geltung des Tarifvertrages die Frage ist und

damit noch gerungen wird. Klarheit besteht jedoch darüber, dass das Programm umgesetzt werden

soll. Deshalb plädiert der Vorsitzende für die Weitergabe ohne Votum.

Frau Timmermann-Grell spricht zum Thema VBL.

Herr Voht erklärt, dass er sich dem Vorschlag des Vorsitzenden anschließt.

Herr Kleyer verlässt die Sitzung um 17:44 Uhr

Frau Schwartz erläutert, dass die ArbeitnehmerInnen auf den Bürgerarbeitsplätzen, wenn diese

durch die BQL angestellt werden, auch schon wegen der Gleichbehandlung gegenüber den

anderen dort beschäftigten MitarbeiterInnen zu den Bedingungen der BQL geführt werden müssen.

Eine Frage von Frau Kaske zu den der Hansestadt Lübeck entstehenden Kosten wird von Frau

Schwartz beantwortet.

 

  Einstimmiger Beschluss zu TOP 7.2 

         Weitergabe an die Bürgerschaft  

        Ohne Votum 

TOP 8 - Überweisungsaufträge aus der Bürgerschaft:

 

 

Es liegt nichts vor.

 

 

 

  TOP 9 - Mitteilungen aus dem Fachbereich 2:

 

9.1  Aufstellung nicht erledigter Tagesordnungspunkte 

       

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

9.2 EHEC-Bakterien

Herr Hinselmann berichtet über EHEC und erklärt, dass sich diese Bakterien nicht aktiv

fortbewegen können, so dass sie bei ausreichender Händereinigung nach der Toilettenbenutzung

nicht übertragbar sind.

Er erläutet das durch EHEC auslösbare Krankheitsbild „HUS“.

Herr Hinselmann erklärt, dass die Krankheit eine verlängerte Inkubationszeit von bis zu 10 Tagen

hat und es dadurch für die Erkrankten problematisch war zurückzuverfolgen, was sie zu diesem

Zeitpunkt für Nahrungsmittel zu sich genommen haben.

Herr Hinselmann erläutert ausführlich den Verlauf der Ausbreitung EHEC seit dem 19.05.2011 bis

heute und die damit verbundenen Probleme für die Lübecker Kliniken und auch für die Lübecker

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Gastronomie, besonders seit dem Bekanntwerden von Krankheitsfällen, die auf den Verzehr von

Lebensmitteln in Lübecker Gastronomiebetrieben deuteten.

Herr Hinselmann erklärt, dass es seit einigen Tagen fast keine Neuaufnahmen in die Lübecker

Krankenhäuser mehr gibt und bereits mehrere Patientinnen, die an „HUS“ erkrankt waren, aus der

Klinik entlassen werden konnten.

Weiter erklärt er, dass sich von 250 Verdachtsfällen auf EHEC in Lübeck 49 bestätigt haben.

Frau Bade fragt, ob sich die Nieren wieder regenerieren können, wenn man an HUS erkrankt war.

Herr Hinselmann erklärt, dass die Chancen gut dafür stehen.

Herr Voigt fragt, ob nicht erst einmal geprüft werden muss, was auf die Felder aufgetragen wurde.

Hierzu erklärt Herr Hinselmann, dass es noch keine genaue Aussage über die Quelle gibt. Klar ist,

dass der EHEC-Erreger der Dickdarmbewohner von Rindern ist und festgestellt wurde, dass sich

zwei EHEC-Stämme miteinander vermischt haben, jedoch niemand genau weiß, in welchem Teil

dieser Welt. Weiterhin erklärt Herr Hinselmann, dass Gülle nur aufgebracht wird, wenn der Boden

noch nicht bepflanzt ist; während der Wachstumsphase wird nicht gedüngt.

Eine Frage von Herrn Voht wird von Herrn Hinselmann dahingehend beantwortet, dass die

Bakterien bei Erhitzung auf 70 Grad nach 2 Minuten tot sind. Gegen Kühlung und Austrocknung

sind sie jedoch resistent. Er erläutert, dass jegliches Obst und Gemüse kontaminiert sein kann,

solange die Quelle nicht endgültig gefunden ist. Die Möglichkeit der Übertragung des Erregers ist

bei Einhalten der Hygienevorschriften jedoch gering.

Frau Kaske möchte wissen, ob es ein Info-System gibt, das greift, z. B. auch am Wochenende zur

Information von Notärzten, wenn Verdacht besteht, dass eine Krankheit mit epidemischem Verlauf

ausbricht.

Herr Hinselmann erklärt, dass die Notfallpraxis im Uniklinikum ist und somit eine sofortige

Möglichkeit der Rückkoppelung besteht. Weiterhin ist immer sichergestellt, dass ein/e Arzt/Ärztin

des Gesundheitsamtes Rufdienst hat.

Frau Kaske möchte wissen, ob das System noch zu verbessern ist.

Herr Hinselmann erklärt, dass man nach dem Ausbruch von neuartigen Krankheiten, wie seinerzeit

auch der Schweinegrippe, erst im Nachhinein Verbesserungen überlegen kann.

Herr Köpsell möchte wissen, warum mehr Frauen als Männer erkrankt sind.

Herr Hinselmann erklärt, dass dies darin begründet sein kann, dass Frauen doch eher Speisen

zubereiten als Männer.

Frau Timmermann-Grell möchte wissen, wie es sich mit dem Verzehr von TK-Gemüse verhält.

Herr Hinselmann erklärt, dass beim Herstellungsprozess von TK-Gemüse regelmäßig Kontrollen

vorgenommen werden und hierdurch die Befallsmöglichkeit viel geringer ist.

Eine Frage von Herrn Voigt zu Verdachtsmomenten bei Biogasanlagen wird von Herrn Hinselmann

beantwortet.

         Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

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Der Vorsitzende schlägt vor, die Sitzung für eine Pause kurz zu unterbrechen.

        Der Ausschuss ist einverstanden

Herr Kaminski verlässt die Sitzung um 18.15 Uhr

Beginn der Sitzungsunterbrechung:      18.15 Uhr

Ende der Sitzungsunterbrechung:    18.28 Uhr

9.3 Koordinierungsstelle Ehrenamt

Herr Senator Schindler erläutert, dass es noch Abstimmungsbedarf mit dem Fachbereich 4 gibt.

Dort werden auch koordinierende Tätigkeiten durchgeführt, hierüber liegen allerdings noch keine

Informationen vor. Er teilt mit, den Ausschuss nach der Sommerpause zu informieren.

Herr Drozella erklärt, dass bereits im letzten Ausschuss nachgefragt wurde.

Hierzu spricht Herr Voht und teilt mit, dass ein Tätigkeitsprofil vom e-Punkt erwartet wird.

Herr Senator Schindler erklärt, dass Frau Meißner aus dem e-Punkt bereits in einer Sitzung des

Ausschusses berichtet hat und diese Informationen auch in den Bericht einfließen werden.

Frau Kaske erläutert, dass dieses Thema ebenfalls ein Baustein aus dem Konzept Leben und

Wohnen im Alter ist.

Herr Senator Schindler teilt mit, dass der e-Punkt bereits für die September-Sitzung eingeladen

wurde, um einen Tätigkeitsbericht zu geben und bittet den Ausschuss, den MitarbeiterInnen des 

e-Punktes Rederecht einzuräumen.

         Der Ausschuss ist einverstanden

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

9.4  Aufwandsentschädigung für das Ehrenamt

Hierzu erklärt Herr Lippe, dass nach eingeholter Stellungnahme des Rechtsamtes eine

Aufwandsentschädigung für kommunale Mandatsträger in der Sozialhilfe kein Einkommen darstellt,

also nicht angerechnet wird. Beim Wohngeld stellt demgegenüber die Aufwandsentschädigung

Einkommen dar. Es sind aber bis zu 256,00 Euro mtl. anrechnungsfrei.

Hierzu spricht Herr Klinkel.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

Seite 14

 

9.5  Inanspruchnahme vorrangiger Sozialleistungen

Herr Schlichting erklärt, dass hier aufgrund der Fragen von Herrn Drozella in der letzten Sitzung

recherchiert wurde bzgl. der Konkurrenzsituation Wohngeld / Sozialleistung.

Er führt aus, dass es insgesamt 4 Fälle gegeben hat, wovon jedoch 3 Fälle anders motiviert waren.

Herr Schlichtung erläutert hierzu, dass es kein Wahlrecht gibt und Wohngeld als vorrangige

Leistung durch den Kunden wahrzunehmen ist.

Herr Drozella führt aus, dass er in den Sitzungen des Widerspruchsausschusses immer nur den

Extrakt sieht und erklärt, dass sich für ihn die Angelegenheit somit erledigt hat.

        Der Ausschuss nimmt Kenntnis 

 

TOP 10 - Anfragen 

  Bildungsfond in Ergänzung durch das Bildungspaket

Der Vorsitzende erklärt, dass es eine Anfrage gibt, die Herr Voht zu Protokoll geben möchte.

Herr Voht erklärt, dass er seine Anfrage stellt mit der Bitte, diese in der nächsten Sitzung zu

beantworten.

1.  Wie stellt sich mittlerweile die Nutzung des Bildungsfonds in Ergänzung

  durch das Bildungs- und Teilhabepaket dar?

2.  Wird eine Veränderung dieses Nachfrageverhaltens in Zukunft absehbar erwartet?

3.  Wie wird die Mittelinanspruchnahme durch die Verwaltung aktuell und zukünftig befördert?

4.  Lassen sich einzelne Personengruppen identifizieren, die offensichtlich besonders

Schwierigkeiten mit der Nutzung haben und/oder Personengruppen, deren Hemmschwelle

zur Inanspruchnahme höher ist, als bei den Durchschnittsnutzern?

5.  Gibt es bereits Überlegungen diese Personen gezielt anzusprechen?

6.  Welche Rückmeldungen geben beteiligte Stiftungen? 

TOP 11 – Anträge der Ausschussmitglieder 

  

  Es liegt nichts vor.

 

  TOP 12 - Verschiedenes: 

 

Es liegt nichts vor.

 

 

Niederschrift Nr. 24/ 2008 – 2013 über die Sitzung des Ausschusses für Soziales am 07.06.2011

 

 

Seite 15

 

Der Vorsitzende bittet die Öffentlichkeit und die Personen, die zur Teilnahme am nichtöffentlichen

Teil nicht berechtigt sind, den Saal zu verlassen.

Ende des öffentlichen Teils der Sitzung:             19:42 Uhr

Die Öffentlichkeit und die Personen, die zur Teilnahme am nichtöffentlichen Teil nicht berechtigt

sind, verlassen den Saal.

Beginn des nichtöffentlichen Teils der Sitzung: 18:45 Uhr

Anmerkung:

Die Niederschrift des nichtöffentlichen Teils der Sitzung ist aus datenschutzrechtlichen Gründen

nicht zur Veröffentlichung vorgesehen.

Ende des nichtöffentlichen Teils der Sitzung:    20:08 Uhr

Der Vorsitzende stellt die Öffentlichkeit wieder her.

Fortsetzung des öffentlichen Teils der Sitzung: 20:09 Uhr

III. Öffentlicher Teil

14.  Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil der Sitzung gefassten Beschlüsse

  Der Vorsitzende gibt bekannt, dass im nichtöffentlichen Teil der Sitzung unter TOP 13.1 ein

Bericht durch den Ausschuss zur Kenntnis genommen wurde und unter TOP 14.1 eine

Vorlage einstimmig der Bürgerschaft empfohlen wurde.

 

 

Der Vorsitzende teilt mit, dass die nächste Sitzung des Ausschusses am 06.09.2011 im

Verwaltungszentrum Mühlentor stattfindet.

Ende der Sitzung: 20:10 Uhr      

            

      

Jens Uwe Schulz

   (Vorsitzender) 

  Christiane Nimz

(Protokollführerin)