Wir können Klima

Gemeinsam Klimaschutz vorantreiben
Jungen Menschen die richtigen Werkzeuge an die Hand geben, um eine lebenswerte Zukunft schon heute mitgestalten zu können - das ist das Ziel der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und eine der großen Querschnittaufgaben von Schule. Trotz der großen Herausforderung machen sich immer mehr Schulen auf den Weg. Von den ersten kleinen Projekten im Klassenverbund bis hin zur strukturellen Verankerung von BNE oder gar technischen Klimaschutzmaßnahmen - All diese Schritte sind wichtig für die gesellschaftliche Transformation hin zu einer ganzheitlichen nachhaltigen Entwicklung.

Mit der Auszeichnung „Wir können Klima“ sollen nun bestehende und neue Klimaschutzprojekte von Lübecker Schulen geehrt und gefördert werden.

Die Verantwortung für die Ausschreibung liegt beim Bereich Schule und Sport der Hansestadt Lübeck. Betreut und durchgeführt wird die Auszeichnung im Rahmen des NKI-Projekts zu Klimaschutz und Energiesparmodellen an Schulen gemeinsam vom Bereich Schule und Sport und dem Energiemanagement der Hansestadt Lübeck.

Das Wichtigste in Kürze
Für die Ausschreibung können Schüler:innen-Gruppen, Klassen, lehrendes und nicht-lehrendes Personal aller allgemein- und berufsbildenden öffentlichen wie privaten Schulen ihre Klimaschutzprojekte einreichen. Dabei kann es sich um bestehende Projekte oder Ideen für neue Projekte handeln.

Für die Bewerbung ist der ausgefüllte Projektbogen gegebenenfalls inklusive eines individuellen Anhangs an klimaschulen@luebeck.de zu übersenden.

Insgesamt werden bei dieser ersten Ausschreibung drei Projekte prämiert. Die Gesamtsumme der Prämierung liegt bei 10.000 €.

Unterstützung benötigt?
Du weißt immer noch nicht genau, ob euer Projekt geeignet ist? Du suchst Inspiration für Unterrichtsinhalte oder brauchst Rat für eine Maßnahme, bei der ihr einfach nicht weiterkommt?

Dann melde dich gerne unter klimaschulen@luebeck.de

Häufige Fragen

 

Wer kann an dem Wettbewerb teilnehmen?

Teilnahmeberechtigt sind alle Lübecker Schulen (private und öffentliche, von Grundschulen bis Berufsschulen). Ihr könnt als Gruppe von Schüler:innen, als Klasse oder auch als ganze Schule teilnehmen. Ebenso sind Gruppen, die nur aus Lehrpersonen, Eltern und/oder nicht-lehrendem Personal bestehen, denkbar.

 

 

Welche Projekte sind für den Wettbewerb geeignet?

Von pädagogischen über strukturelle bis hin zu technischen Maßnahmen ist alles möglich. Wichtig ist, dass immer ein angemessener Teil der Schulgemeinschaft involviert ist und die Projekte immer einen Bezug zu einem oder mehreren der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) haben. Es können also „reine“ Klimaschutz- oder Energiesparprojekte genauso prämiert werden wie Projekte zur Förderung von Demokratiepädagogik oder Projekte zu Gerechtigkeitsfragen.

 

 

Was ist ein „aussagekräftiger Anhang“?

Im Anhang sollen vor allem individuelle Details zu den Projekten dargestellt und die konkreten Ziele und das Vorgehen des Projekts näher erläutert werden. Gerne kann auch auf Schwierigkeiten oder Hürden bei der Umsetzung eingegangen werden. Bilder und persönliche Erfahrungsberichte sind hier ausdrücklich erwünscht.

 

 

Müssen die eingereichten Projekte abgeschlossen sein?

Nein. Es können sowohl kürzlich abgeschlossene als auch laufende Projekte und noch nicht begonnene, in der Planung befindliche, Projekte eingereicht werden. Bei nicht begonnenen Projekten muss innerhalb von 6 Monaten nach Einreichung mit der Umsetzung begonnen werden. Die realistische Umsetzbarkeit ist hier (z.B. durch einen Finanzierungs- und Meilensteinplan) im Rahmen der Einreichung darzulegen.

 

 

Wie viele Schulen können maximal ausgezeichnet werden?

Im Rahmen der ersten Preisausschreibung können maximal 3 Schulen ausgezeichnet werden. Es existieren Bestrebungen, die Zahl der Auszeichnungen in Zukunft zu erhöhen.

 

 

Wie hoch ist das Preisgeld?

Die Gesamtsumme beträgt 10.000€. Die genaue Aufteilung der Gesamtsumme zwischen den Gewinner:innen liegt im freien Ermessen der Jury.

 

 

Was können wir mit dem Preisgeld machen?

Das Preisgeld darf ausschließlich für nachhaltige Zwecke verwendet werden. Darunter fallen z.B. die Finanzierung von externen Workshops, Fortbildungen, Klassen-/Schulausflügen zu außerschulischen Bildungseinrichtungen oder die Umsetzung/Teilfinanzierung weiterer Projekte an der Schule. Alle Aktivitäten/Projekte müssen dabei ihrerseits nachweislich mit BNE oder anderen SGDs in Verbindung stehen.

Genaue Einzelheiten werden mit den Gewinnenden individuell geklärt. Im Bereich „Dokumente“ wird eine Liste mit Anregungen für die Verwendung des Preisgeldes zur Verfügung gestellt.

 


Dieses Projekt wird im Rahmen des NKI-Projekts zu Klimaschutz und Energiesparmodellen an Schulen durchgeführt.

Kontakt:
Florian Lotties
florian.lotties@luebeck.de

Projektträger: Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Förderkennzeichen: 67K16693

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzinitiative ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

 

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