Internationales Symposium

Auf Einladung des Bereichs Archäologie und Denkmalpflege fand Mitte November in der Hansestadt Lübeck ein wissenschaftliches Symposium zum Wrackfund statt. Expert:innen aus den Bereichen Schiffsarchäologie, Hansegeschichte, Museologie und Maritime Denkmalpflege diskutierten den Wrackfund und stellten in Vorträgen den Forschungstand zur Schiffsarchäologie in Nordeuropa, das Potenzial historischer Quellen im 17. Jahrhundert und die Möglichkeiten musealer Präsentation dar. 

Dabei konnte die Einschätzung der Archäologen der Hansestadt Lübeck, dass es sich bei dem historischen Fahrzeug um einen bislang einmaligen Fund handelt, bestätigt werden. Weiterhin zeigen sich für das 17. Jahrhundert trotz großen Quellenbestands umfangreiche Forschungslücken. Hier sehen die Expert:innen viel Potenzial für zukünftige Studien zu diesem an Ereignissen und Entwicklungen – etwa der 30-jährigen Krieg, die Vorherrschaft Schwedens im Ostseeraum und der globalen Expansion des niederländischen Handels – so reichen Jahrhundert.

Foto: Ch. Feßel