Schauspieler Mark Waschke
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Am Freitag, den 24. Oktober 2025, präsentiert das Buddenbrookhaus in Kooperation mit dem Theater Lübeck eine besondere Performance mit dem renommierten Schauspieler Mark Waschke. Unter dem Titel „WIDERSPRUCH NOTWENDIG“ setzt sich Waschke künstlerisch mit Thomas Manns politischem Denken auseinander. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr in den Kammerspielen des Theaters Lübeck.
Nachdem Mark Waschke 2008 bereits die Rolle des Thomas Buddenbrook in der Buddenbrooks-Verfilmung von Heinrich Breloer eingenommen hat, nähert er sich nun Thomas Mann in einer Performance über dessen Widersprüche und Brüche. Er liest und performt aus Manns’ politischen Essays, Reden und Tagebucheinträgen – Texte, die eindrucksvoll zeigen, wie sich der zunächst als unpolitisch geltende Autor zunehmend in die politischen Debatten seiner Zeit integrierte: Wortgewaltig legt sich Mann mit den antirepublikanischen Kräften der Weimarer Republik an, sendet Radio-Botschaften an das deutsche Volk im nationalsozialistischen Deutschland und appelliert im Kalten Krieg für den Weltfrieden.
Mark Waschke gehört zu Deutschlands bekanntesten Schauspielern. 1972 in Wattenscheid geboren, studierte er an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ im legendären Jahrgang mit Lars Eidinger, Fritzi Haberlandt, Nina Hoss und Devid Striesow. Er gehörte viele Jahre lang zum Ensemble der Schaubühne Berlin und gastierte daneben unter anderem am Deutschen Theater und Maxim Gorki Theater Berlin und am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Auf dem Bildschirm ist er unter anderem als Hauptkommissar Robert Karow im Berliner Tatort und als mysteriöser Zeitreisender Noah in der international gefeierten Netflix-Serie „Dark“ zu sehen.
Die Teilnahme beträgt für Erwachsene 15 Euro und für Ermäßigte und Kinder 12 Euro. Tickets können online unter www.theaterluebeck.de/start/index.html sowie an der Abendkasse erworben werden.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Theater Lübeck statt.
Weitere Informationen finden sich unter www.buddenbrookhaus.de.
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Quelle: Die Lübecker Museen
