Der Lübecker Markt
Copyright HL
Die Hansestadt Lübeck stellt die Weichen für ein modernes und gut organisiertes Wochenmarktwesen. Mit der dritten Änderung der Gebührensatzung für Wochenmärkte, die zum 1. Januar 2026 in Kraft treten soll, werden die organisatorischen Abläufe weiter verbessert und die Ergebnisse der umfassenden Digitalisierungsmaßnahmen umgesetzt.
Bereits seit Anfang 2025 läuft die Verwaltung der Lübecker Wochenmärkte vollständig digital. Von der Anmeldung bis zur Abrechnung können Händler:innen ihre Teilnahme komfortabel online abwickeln. Auch die Stromversorgung auf allen städtischen Marktflächen wurde modernisiert und digital erfasst. Diese Schritte ermöglichen eine deutlich effizientere Organisation, vereinfachen Verwaltungsprozesse und reduzieren den personellen Aufwand.
„Mit der Digitalisierung haben wir einen großen Schritt in Richtung Zukunft gemacht. Unsere Märkte bleiben attraktiv, gut organisiert und serviceorientiert – sowohl für die Händler:innen als auch für die Besucher:innen“, betont Wirtschaftssenatorin Pia Steinrücke.
Die jährliche Gebührenkalkulation für 2026 zeigt eine stabile Entwicklung: Die Gebühren bleiben trotz allgemeiner Kostensteigerungen moderat und sind im Vergleich zu den Vorjahren nur leicht angepasst. Für Dauerhändler:innen beträgt die Tagesgebühr künftig 4,54 Euro pro Frontmeter, für Tageshändler:innen 5,57 Euro. Die Gebühr für Stromnutzung liegt bei 0,50 Euro pro Kilowattstunde. Damit werden Kostendeckung und eine faire Verteilung gewährleistet, ohne die Belastung für die Marktbeschicker:innen wesentlich zu erhöhen.
Neben der technischen Modernisierung wurden auch die Marktflächen weiter aufgewertet. Auf mehreren Plätzen, darunter Brink, Schlutup und Hanseplatz, wurden Stromanlagen erneuert, Oberflächen saniert und die Infrastruktur verbessert – etwa durch neue Fahrradständer.
Mit diesen Maßnahmen schafft die Hansestadt Lübeck die Grundlage für lebendige, zukunftsfähige Wochenmärkte, die Tradition und moderne Verwaltung miteinander verbinden.
Die Vorlage liegt den politischen Gremien zur Beratung vor, die Entscheidung trifft die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck.
+++