Heiko Wegner, Lübecker Johannis-Loge „Zum Füllhorn“ e.V., Daniela Kerschbaumer und Hanna Freye vom Nachbarschaftsbüro Vorwerk-Falkenfeld setzen sich für die Arbeit beim Spielmobil ein.
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Wie jedes Jahr gehörte auch in diesem Sommer das Spielmobil fest zum Ferienalltag in den Quartieren der Nachbarschaftsbüros der Hansestadt Lübeck. Seit Beginn der Ferien tourte es wieder durch die Hansestadt, machte jede Woche an einem anderen Standort Halt und lud Kinder und Familien zu fünf Tagen voller Spiel, kreativer Bastelaktionen und gemeinsamer Erlebnisse ein – mit großem Erfolg: An sechs verschiedenen Standorten besuchten täglich über 50 Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren das Spielmobil.
Möglich wird dieses Ferienhighlight seit vielen Jahren durch das Engagement des Unterstützungswerks der Lübecker Johannis-Loge „Zum Füllhorn“ e.V., das sich seit 2014 maßgeblich für die Finanzierung und den Erhalt des Spielmobils einsetzt.
Am Freitag, 29. August 2025, besuchte Heiko Wegner, Erster Vorsitzender des Unterstützungswerks, das Spielmobil am Standort Vorwerk – St. Lorenz-Nord. Er machte sich vor Ort ein Bild davon, wie das Angebot bei den Kindern ankommt, und sprach mit den Verantwortlichen über zukünftige Bedarfe und Fördermöglichkeiten sprechen.
„Wir möchten mit unserer Förderung Projekte unterstützen, die unmittelbar Kindern zugutekommen und ihre Entwicklung stärken“, betonte Heiko Wegner. „Zusätzlich fördern wir auch die jährlich stattfindenden Eltern stärken-Kurse der Nachbarschaftsbüros.“
Unterstützt wurde das Projekt tatkräftig von den städtischen Jugendzentren, der AWO und den Falken sowie von engagierten Schulsozialarbeiter:innen. Zehn Ehrenamtliche und rund 20 Eltern halfen beim Basteln, am Aktionstisch und bei der Betreuung der Kinder – ein starkes Zeichen für gelebte Nachbarschaft und gemeinschaftliches Engagement. Beworben wurde das Spielmobil über den Lübecker Ferienpass.
Das Spielmobil als Brücke in die Nachbarschaft
Für Christian Marquardt, Abteilungsleiter der Nachbarschaftsbüros, ist das Spielmobil weit mehr als ein Freizeitangebot: „Die Förderung von Zusammenhalt und Gemeinschaft ist ein zentrales Ziel unserer Gemeinwesenarbeit. In den Spielmobilwochen kommen wir mit vielen Eltern ins Gespräch – oft entstehen daraus direkte Anknüpfungspunkte für Sprachkurse oder andere Projekte.“
Auch Sozialpädagogin Daniela Kerschbaumer berichtet von besonderen Momenten: „Zwei Eltern erzählten mir, dass sie selbst als Kind beim Spielmobil dabei waren. Heute bringen sie ihre eigenen Kinder mit und möchten sich ehrenamtlich engagieren. Das ist für uns ein schönes Zeichen von Nachhaltigkeit und Verbundenheit.“
Blick in die Zukunft: Inklusiver und gut ausgestattet
Für die kommenden Jahre wurden sich bereits konkrete Ziele zur Weiterentwicklung des Spielmobils gesetzt. „Wir möchten einzelne Spielgeräte erneuern und unser Angebot so gestalten, dass auch Kinder mit Beeinträchtigungen uneingeschränkt mitspielen können“, erklärt Sina Tiedje vom Nachbarschaftsbüro.
Heiko Wegner verspricht, die Zusammenarbeit weiterhin zu unterstützen: „Bisher fördern wir vor allem die sechswöchige Ausleihe des Transporters. Sicherlich freuen sich die Kinder auch über neues Spielmaterial.“ Darüber hinaus betont Heiko Wegner: „Gemeinsam können wir weitere Kooperationspartner gewinnen, die das Spielmobil engagiert unterstützen.“ Christian Marquardt steht Interessierten hierzu als Kontakt unter (0451) 122-5133 oder per E-Mail an jugendarbeit@luebeck.de zur Verfügung.
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