Veröffentlicht am 09.10.2023

SIE: Eigenanteil der Bewohnenden steigt um maximal 20 Prozent

Steigende Kosten erfordern Anpassung der Entgelte – Eigenanteil bis zu 40 Prozent niedriger als angekündigt

Die städtischen Senior:innenEinrichtungen (SIE) sind gemeinnützig und streben keine Gewinnerzielung an. Um die sehr hohen Pflege- und Betreuungsqualität dauerhaft aufrechtzuerhalten sind sie gezwungen auf die steigenden Personal-, Energie – und Betriebskosten zu reagieren und die Entgelte für die Bewohner:innen anzuheben.

Die Pflegesatzverhandlungen mit den Kostenträgern sind kürzlich beendet worden. Der Gesamtkostenanteil für die Bewohner:innen steigt je nach Einrichtung zwischen 14 und 20 Prozent. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, damit Entgelte ausgehandelt zu haben, die je nach Einrichtung bis zu 40 Prozent unter den beantragten und den Bewohner:innen gegenüber angekündigten maximalen Kostensteigerung liegen“, führt Sozialsenatorin Pia Steinrücke aus. „Kundenzufriedenheit ist das oberste Ziel der SIE und nur durch qualitativ hochwertige Leistungen zu erreichen. Leider sind jedoch auch wir gezwungen unsere Kosten weiterzugeben.“

Von den Pflegekassen wird zudem ein Entlastungszuschlag gezahlt, der sich mit der Dauer der stationären Pflege signifikant erhöht. Für die Verbesserung der aktuellen Belastungssituationen sind Änderungen bei den rechtlichen Rahmenbedingungen aus Sicht der SIE überfällig und unumgänglich.

Individuelle und aktivierende Pflege, Mahlzeiten aus den hauseigenen Küchen, qualifizierte Mitarbeiter:innen – seit über 50 Jahren setzen die Senior:InnenEinrichtungen (SIE) in allen Bereichen auf Qualität. +++