Veröffentlicht am 08.09.2023

Vorschlag für ein neues und einheitliches Konzept

Neue Abfallsammelbehälter im öffentlichen Raum für die Hansestadt Lübeck

Mit und ohne Pfandringe im gesamten Stadtgebiet, 120 Liter im Seebad Travemünde und „Papierkorb“ im gesamten Stadtgebiet

Im Jahr 2021 wurde ein Projekt zur Verbesserung der Stadtsauberkeit mit vielen betroffenen Bereichen in der Hansestadt Lübeck gestartet.

Die Betreuung und regelmäßige Leerung sowie die Anschaffung der Abfallsammelbehälter im öffentlichen Raum erfolgt derzeit durch verschiedene städtische Bereiche:

·         Entsorgungsbetriebe Lübeck (EBL)

·         Bereich Stadtgrün und Verkehr

·         Stadtwerke Lübeck Mobil GmbH (Stadtverkehr)

·         Lübeck und Travemünde Marketing GmbH mit unserem Seebad Travemünde

In einem Workshop am 5. Oktober 2021 wurde durch den Bürgermeister Jan Lindenau der Impuls gegeben, in einem ersten Schritt die Vielfalt der Papierkorbtypen zu prüfen und einen Vorschlag zur Vereinheitlichung der Behältertypen sowie zur besseren Sichtbarkeit zu unterbreiten. Im November 2022 wurden die EBL beauftragt, ein entsprechendes Konzept vorzulegen. Insgesamt befinden sich ca. 2.800 Abfallsammelbehälter im Lübecker Stadtgebiet in ca. 25 unterschiedlichen Varianten.

Der Vorschlag beinhaltet, dass zukünftig einheitliche Abfallsammelbehälter für alle Bereiche der Hansestadt Lübeck angeschafft werden. Diese Abfallsammelbehälter werden dann mit dem einheitlichen Corporate Design der Hansestadt Lübeck ausgestattet.

„Wir haben für dieses Konzept viele Abfallsammelbehälter in Betracht gezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die Funktionalität und das zukünftige einheitliche Design passen zusammen. Einheitliches Stadtmobiliar kommt der gesamten Stadtsauberkeit und Aufenthaltsqualität zu Gute. Bei Zustimmung der Bürgerschaft werden wir den nächsten wichtigen Schritt angehen und die öffentliche Ausschreibung vorbereiten und umsetzen. Parallel dazu werden sich die Bereiche zusammensetzen und Synergien prüfen“, so Bürgermeister Jan Lindenau.

Ludger Hinsen, Senator für Umwelt, Sicherheit und Ordnung ergänzt: „Heute bestellt jeder Bereich seine eigenen Abfallsammelbehälter für den öffentlichen Raum. Das führte dazu, dass im gesamten Stadtgebiet ca. 25 verschiedene Arten von Abfallsammelbehälter aufgestellt wurden. Mit diesem Konzept soll sich das ändern.“

„Neben einem einheitlichen Erscheinungsbild stehen für uns auch funktionale Aspekte im Vordergrund. Können die Mitarbeiter:innen die Abfallsammelbehälter gut bei der Entleerung handhaben? Haben die Behälter das passende Fassungsvermögen für den Standort? Dazu und auch von der Standardisierung der Behältertypen versprechen wir uns deutliche Vorteile vom neuen Behälterkonzept,“ so Mathias Mucha, Direktor der Entsorgungsbetriebe Lübeck.

Dazu gehören ebenfalls die Hundekotbeutelspender sowie Säulen für Zigarettenkippen. Die Säulen für Zigarettenkippen werden dann, je nach Bedarf, gesondert zu den jeweiligen Abfallsammelbehältern aufgestellt. Für die Umsetzung des Projektes werden ca. 3 Jahre benötigt und es beginnt nach der Erteilung des politischen Auftrages aller Gremien und mit Beschluss der Bürgerschaftssitzung. Bei Zustimmung wird es eine öffentliche Ausschreibung geben.

Um grundsätzlich die Stadtsauberkeit in den Stadtteilen zu verbessern, werden alle Bereiche gemeinsam die Betreuung und Leerung der Abfallsammelbehälter überprüfen, um dann weitere Synergien nutzen zu können. Dazu wird es im nächsten Schritt gemeinsame Gespräche mit den oben genannten Bereichen geben.

Bei der Auswahl der Abfallsammelbehälter wurde auf folgende Punkte geachtet:

·         leichte Bedienung bei der Entleerung für die Mitarbeiter:innen

·         sicher von oben, um die Beraubung durch Tiere einzuschränken

·         glatte Oberflächen - bessere Reinigungsmöglichkeiten

·         Möglichkeit der einheitlichen Gestaltung, Wiedererkennung

·         je nach Standort, entsprechendes Füllvolumen

·         Bevorratung von Ersatzbehältern vereinfacht

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Quelle: Entsorgungsbetriebe Lübeck