Veröffentlicht am 04.04.2023

Hansestadt Lübeck trauert um Ulrich Meyenborg

Ehemaliger Senator für Kultur und Bildung ist am 21. März 2023 verstorben

Die Hansestadt Lübeck trauert um Ulrich Meyenborg, der am 21. März 2023 verstorben ist.

Stadtpräsident Klaus Puschaddel und Bürgermeister Jan Lindenau sind tief betroffen von der Nachricht und dankbar für das Engagement, mit dem sich Ulrich Meyenborg stets für die Hansestadt Lübeck eingesetzt hat:

„Mit ihm verlieren wir einen engagierten Kommunalpolitiker, der sich in fast drei jahrzehntelangem Wirken zum Wohl der Hansestadt Lübeck große Verdienste erworben hat.“

Der Verstorbene war seit 1974 kommunalpolitisch in verschiedenen Ausschüssen tätig und gehörte von 1978 bis 1983 der Lübecker Bürgerschaft an. Nach seiner Mitgliedschaft im Schleswig-Holsteinischen Landtag in der Zeit von 1983 bis 1990 übernahm er am 1. November 1990 das Amt des Senators für Kultur und Bildung bei der Hansestadt Lübeck, welches 1994 um die Bereiche Jugend, Denkmalpflege und Archäologie erweitert wurde.

Dieses Amt übte er bis zu seinem Ausscheiden am 31. Oktober 2002 mit Leidenschaft und großem Erfolg aus.

In seine Amtszeit fielen Großprojekte wie die Grundsanierung des Theaters, die Musik- und Kongresshalle, das Heinrich- und-Thomas-Mann-Zentrum, die Entwicklung der Nordischen Filmtage, die Sanierung der Passat und vieler Schulgebäude und Sporthallen, der Bau der Kunsthalle am St. Annen-Museum und als krönender Abschluss die Eröffnung des Günter Grass-Hauses.

Ulrich Meyenborg hat sich für all diese Projekte leidenschaftlich engagiert und hat mit seiner Arbeit Spuren hinterlassen.

Die Hansestadt Lübeck ist ihm zu großem Dank verpflichtet und wird ihn nie vergessen.

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