Veröffentlicht am 20.09.2022

Gelebte Demokratie in den Städtischen Kindertagesstätten

Stadt fördert Qualifizierungsoffensive im Bereich Partizipation und Demokratie

von links Yvonne Rehmann und Julius Seelig (beide Institut für Partizipation und Bildung e.V. und unsere Referenten für die der Multiplikatoren-Schulung) und am Rednerpult Uta Steinkamp

„Kinder haben Rechte, und zwar von Anfang an“, betonte Bildungssenatorin Monika Frank anlässlich der Einführungsveranstaltung zum Partizipationskonzept „Die Kinderstube der Demokratie“ in der vergangenen Woche. Gemeinsam mit Uta Steinkamp, Bereichsleiterin der Städtischen Kindertageseinrichtungen, hatte Senatorin Frank deshalb die pädagogischen Fachkräfte der Städtischen Kindertageseinrichtungen eingeladen, um über das Partizipationskonzept „Die Kinderstube der Demokratie“ des Instituts für Partizipation und Bildung zu informieren.

Zudem wies die Senatorin auf die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Demokratiebildung und die Wichtigkeit hin, damit schon bei den Kleinsten zu beginnen. Deshalb plant die Hansestadt Lübeck in Anlehnung an das Konzept 15 Mitarbeitende in 2023 zu Multiplikator:innen nach dem Partizipationskonzept zu qualifizieren.

Das Recht von Kindern, an allen Dingen, die sie betreffen beteiligt zu werden, findet sich bereits in der UN-Kinderrechtskonvention (§12) wieder. Uta Steinkamp betont: „Wenn Kinder beteiligt werden, macht das den Alltag vielfältiger, interessanter, inklusiver und damit gerechter."

Rüdiger Hansen vom Institut für Bildung und Partizipation beschrieb ausführlich, wie der Alltag in einer demokratisch gestalteten Kita aussehen kann und welche Chancen, Herausforderungen und notwendigen Schritte damit verbunden sind. +++