Veröffentlicht am 30.05.2022

Internationaler Hansetag in Neuss setzt Zeichen der Völkerverständigung

220.000 Besucher:innen und mehr als 1.000 Gäste aus 97 Hansestädten feierten das gemeinsame Kulturerbe

Bürgermeister Jan Lindenau beim Hansetag in Neuss.

Vom 26. Mai bis 29. Mai 2022 hat in Neuss der 42. Internationale Hansetag stattgefunden. Insgesamt 220.000 Besucherinnen und Besucher sowie mehr als 1.000 Gäste aus 97 Hansestädten aus 13 verschiedenen Ländern strömten in die Stadt am Rhein, die sich unter dem Motto „Im Fluss der Zeit“ als traditionsreiche und moderne Hansestadt profilierte. Hansevormann Jan Lindenau sowie der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer freuen sich gemeinsam über die gelungene Veranstaltung, mit der in schwieriger Zeit zugleich ein Zeichen der Völkerverständigung gesetzt werden konnte.

Bereits einen Tag vor der offiziellen Eröffnung des Internationalen Hansetages gab es zahlreiche Attraktionen zu besichtigen. Die Stadt hatte eigens für den Hansetag einen Jahrmarkt im Stadtzentrum errichten lassen. Ein buntes Bühnenprogramm mit der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein, der „kölschen“ Stimmungsband Brings sowie Konzerten mit Michael Schulte und Malik Harris bereicherten die Veranstaltung und zogen alleine insgesamt fünfzehntausend Besucher:innen an.

84 Hansestädte waren auf dem Hansemarkt mit Ständen vertreten und zahlreiche Kulturinstitutionen und Einrichtungen der Stadt sorgten für ein vielfältiges Programm, bei dem für Klein und Groß etwas dabei war.

Hinter den Kulissen des Volksfestes standen mit rund 336 Teilnehmenden die offiziellen Gremiensitzungen des Städtebundes auf der Tagesordnung. Mit Dinslaken und Zaltbommel wurden zwei neue Hansestädte in den Städtebund aufgenommen. Zudem konstituierte sich in Neuss eine neue Arbeitsgruppe der Hanse zum Thema Nachhaltigkeit, in der auch die Hansestadt Lübeck als Gründungsmitglied vertreten ist.

Bürgermeister Jan Lindenau bedankte sich in seiner Funktion als Vormann des Städtebundes bei den Neusser:innen für die Gastfreundschaft und besonders bei dem Organisationsteam, das trotz der widrigen Umstände der Pandemie in den letzten beiden Jahren einen erfolgreichen Hansetag geplant und umgesetzt hat. Er freute sich, dass der Hansetag in diesem Jahr nicht nur nahtlos an die Veranstaltungen vor der Pandemie anknüpfen konnte, sondern „qualitativ sogar noch eine Schippe draufgesetzt hat“.

Jetzt freuen sich alle Hanseat:innen auf den 43. Internationalen Hansetag, der im nächsten Jahr vom 22. bis 25. Juni in der polnischen Stadt Torun stattfinden wird. +++