Veröffentlicht am 18.12.2020

Rund 300 Bürger:innen beteiligen sich bisher an Umfrage zu Angsträumen

Meldungen können auch als formloses Schreiben an die Bauverwaltung erfolgen

 

Auch wenn Deutschland zu den sichersten Ländern der Welt zählt, gibt es Orte, die Unsicherheitsgefühle und/oder Ängste wecken. Oft zählen dazu dunkle Unterführungen, verlassene Haltestellen oder ungepflegte öffentliche Plätze. Die Ursachen für solche negativen Gefühle können mannigfaltig sein und unterscheiden sich von Mensch zu Mensch, abhängig von Faktoren wie zum Beispiel Alter und Geschlecht oder eigene Erfahrungen. Auch können bauliche Faktoren wie unübersichtliche oder nur gering ausgeleuchtete Parkwege oder Plätze bei dem einen Ängste auslösen und von einem anderen als unbedenklich empfunden werden.

Um herauszufinden, wo es in Lübeck möglicherweise solche Orte gibt, hat der Bereich Stadtgrün und Verkehr ein Online-Umfrage unter www.luebeck.de/angstraeume gestartet. Rund 300 Bürger:innen haben bereits die Chance genutzt, der Verwaltung anhand von fünf kurzen Fragen öffentliche Straßen, Wege und Plätze in Lübeck zu benennen, an denen sie sich unsicher fühlen. Bis zum Ende des Jahres 2020 sind Meldungen noch möglich.

Aufgrund der derzeitigen Kontaktbeschränkungen muss die Auslage der Fragebögen in gedruckter Form leider entfallen. Bürger:innen, die sich nicht online, aber trotzdem beteiligen möchten, können alternativ ein formloses Schreiben an die Bauverwaltung richten: Hansestadt Lübeck, Bereich Stadtgrün und Verkehr, Stichwort: Angsträume, Mühlendamm 20, 23552 Lübeck. Dabei ist vor allem wichtig, die Orte möglichst genau einzugrenzen und die Gründe zu benennen, warum dieser Ort mit Unsicherheit oder Angstgefühlen verbunden wird.+++