Veröffentlicht am 18.11.2019

Geisterfahrer oder verlässlicher Partner? Exportnation

Podiumsdiskussion im Europäischen Hansemuseum am 20. November 2019

Das Europäische Hansemuseum lädt zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 20. November 2019 mit Dr. Helene von Bismarck und Johannes Kahrs im Rahmen der Reihe „Grenzenlos erfolgreich? Internationaler Handel im Diskurs“. Als Exportnation mit dem weltweit größten Handelsüberschuss ist Deutschland von der globalen Sicherheitslage abhängig. Entsprechend dazu nimmt Deutschland auch innerhalb des handelspolitischen Netzes der EU eine führende Rolle ein. Jenseits des ausgeprägten Gestaltungswillens für die nationale und europäische Zukunft scheint eine kontinuierliche Strategie in der Außen- und Sicherheitspolitik teilweise noch zu fehlen.

Die Historikerin Dr. Helene von Bismarck und das Hamburger Bundestagsmitglied Johannes Kahrs setzen sich mit der Frage auseinander, welche strategischen Herausforderungen Deutschland in der Außenpolitik lösen muss: Wie positionieren wir uns zu Chinas Seidenstraßenprojekt? Was ist Deutschlands Position zur Herausforderung an der Straße von Hormus? Welchen Einfluss in Europa können wir beim Thema Brexit geltend machen? Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Christian Berg vom Fachbereich für Politikwissenschaft der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Dr. Helene von Bismarck arbeitet als Historikerin und Publizistin mit einem Schwerpunkt auf Großbritanniens Rolle in den internationalen Beziehungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie veröffentlicht regelmäßig Essays zum historischen Hintergrund politischer Entwicklungen. Ihre Beiträge erscheinen u.a. in der Zeit, dem Tagessspiegel und der Times. Johannes Kahrs ist seit 1998 gewähltes Mitglied des Deutschen Bundestages für den Wahlkreis Hamburg-Mitte. Für die SPD ist er Fraktionssprecher im Haushaltsausschuss und Kreisvorsitzender in Hamburg-Mitte, zudem ist er einer der Sprecher des Seeheimer Kreises.

Die Podiumsdiskussion zur Außenpolitik im Europäischen Hansemuseum findet am Mittwoch, 20. November, um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, jedoch ist eine Anmeldung via invitation@hansemuseum.eu oder unter der Rufnummer (0451) 80 90 990 erforderlich. +++

Quelle: Europäische Hansemuseum