Veröffentlicht am 29.10.2019

Viele positive Rückmeldungen zur Kaiserallee als Einbahnstraße

Verkehrsversuch endet am 3. November 2019 – Ergebnisse fließen ins Mobilitätskonzept

 

Der Verkehrsversuch der Einbahnstraßenführung in der Kaiserallee endet aufgrund des „Brückentages“ zunächst mit Ablauf des 3. November 2019. Der Abbau der Beschilderung erfolgt dann im Laufe des 4. November 2019.

 

Die Sicherheitsbehörden (Polizei, Feuerwehr sowie Ordnungs-und Verkehrsdienst) bewerten den Verkehrsversuch sehr positiv. Insbesondere ergeben sich Vorteile für den fließenden Verkehr durch den Wegfall des Begegnungsverkehrs. Gleichzeitig wird dadurch auch die Gefährdung des Radverkehrs deutlich reduziert. Vonseiten der BürgerInnen wurde der Verkehrsversuch dagegen sehr unterschiedlich bewertet. Die Straßenverkehrsbehörde erhielt dazu sowohl ablehnende als auch befürwortende Rückmeldungen. Als negativ wurden dabei die längeren Fahrtwege und als positiv der ruhigere Verkehrsfluss und der Wegfall des Begegnungsverkehrs wahrgenommen.

 

Die Ergebnisse des Versuchs werden daher nun in das Mobilitätskonzept Travemünde integriert und dort weitergehend beraten.

 

Hintergrund: Im Frühsommer 2019 kam es in der Travemünder Kaiserallee zu massiven Parkverstößen. Im Juli 2019 gab es deshalb Vorschläge der Polizei, wie das verbotswidrige Massenparken auf dem direkt am Grünstrand gelegenen Sandgehwegs verhindert werden kann. Zu groß sei die Gefahr, dass durch die Parksünder dringend erforderliche Zufahrtstrecken für Not- und Rettungswege unpassierbar sind. Auch zeitraubende Abschleppmaßnahmen in großem Umfang sollen hier verhindert werden.

 

Die Straßenverkehrsbehörde hat daher im Anschluss an die Travemünde Woche bis zum 30. Oktober 2019 die Beibehaltung der für die Travemünder Woche angeordnete Einbahnstraßenregelung in der Kaiserallee zwischen der Bertlingstraße und der Zufahrt zum Parkplatz Möwenstein in Fahrtrichtung Möwenstein versuchsweise angeordnet. +++