Veröffentlicht am 29.08.2019

Vor 80 Jahren: Als die „Schleswig-Holstein“ Danzig angriff

Sonderausstellung am Sonntag 1. September 2019 im Willy-Brandt-Haus

Vor 80 Jahren: Als die „Schleswig-Holstein“ Danzig angriff Willy-Brandt-Haus erinnert an Ausbruch des Zweiten Weltkrieges Das Willy-Brandt-Haus Lübeck erinnert am Sonntag, den 1. September 2019, mit einem Sonderprogramm an den 80. Jahrestag des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges. Zeitgenössische Film- und Fotoaufnahmen werden in der Ausstellung von 11 bis 18 Uhr zu sehen sein.

Am 1. September 1939 begann mit Schüssen vom deutschen Linienschiff „Schleswig-Holstein“ auf die Danziger Westerplatte der Zweite Weltkrieg. Die deutsche Wehrmacht besiegte innerhalb von wenigen Wochen Polen. Erbarmungslos besetzten die Deutschen das Land. Besonders unter Repressalien zu leiden hatte die jüdische Bevölkerung. „Mit dem deutschen Angriff auf Danzig“, so die Leiterin des Willy-Brandt-Hauses, Bettina Greiner, „begann ein brutaler, rassistisch und antisemitisch motivierter Eroberungs- und Vernichtungsfeldzug, der weltweit über 60 Millionen Menschen das Leben kostete, unvorstellbare Zerstörungen nach sich zog und das Gesicht Europas nachhaltig veränderte.“ Die zeitgenössischen Aufnahmen zeigen die unterschiedlichen Reaktionen der Kriegsteilnehmer. Unter anderem ist der britische Premierminister Neville Chamberlain zu hören: „This country is at war with Germany.“

Der Eintritt ist kostenfrei. Einige der O-Töne sind in englischer und französischer Sprache. +++

Quelle: Willy-Brandt-Haus