Veröffentlicht am 08.05.2019

Grundstein für Ersatzneubau Schulstandort St. Jürgen gelegt

Künftig Grund- und Gemeinschaftsschule an einem Standort- Fertigstellung Ende 2020

Die Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen ist eine Schule mit zwei Standorten: Ein Teil der Schülerinnen und Schüler wird im Mönkhofer Weg/Ecke Klosterhof, ein anderer Teil in der Kalkbrennerstraße unterrichtet. Da die Sanierung des aus 1962 stammenden Gebäudekomplexes in der Kalkbrennerstraße unwirtschaftlich wäre, wird der Standort im Mönkhofer Weg, der über einen denkmalgeschützten Altbau aus den dreißiger Jahren sowie einen Anbau verfügt, nun erweitert. Langfristig ist geplant, den Standort Kalkbrennerstraße mit Ausnahme der Sporthalle aufzugeben, wodurch rund 13.000 Quadratmeter Fläche für andere Nutzungen zur Verfügung stehen würden.

Um am Standort Mönkhofer Weg die entsprechenden Kapazitäten zu schaffen, ist die Erweiterung durch einen Ersatzneubau notwendig. Bausenatorin Joanna Hagen legte dafür heute, 8. Mai 2019, den Grundstein.

Der Neubau dient als Ersatz für die Räumlichkeiten in der Kalkbrennerstraße und schafft zusätzlich Raum für bislang fehlende Differenzierungsflächen. Alle Jahrgänge werden in Jahrgangsclustern unterrichtet. Es wird ein offenes Lernkonzept mit unterschiedlichen Lernbereichen im Neubau ermöglicht. Die drei Oberstufenjahrgänge befinden sich gemeinsam im oberstem Geschoss und erhalten das Angebot eines separaten Schulhofbereichs.

Die Konstruktion des Ersatzneubaus, der über eine Verblendfassade und Flachdächer verfügt, besteht aus einem dreigeschossigen Massivbau für den Unterrichtsbereich und einem eingeschossigen Massivbau für die Mensa. Der Schulhof erhält eine sichtbare Regenwasser-Versickerung, die auch für die Umweltschutzpädagogik eingesetzt werden wird, mit verschiedenen Sitzmöglichkeiten sowie einen Bereich als Sport- und Bewegungsfläche.

Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2020 geplant. Die Kostenprognose beläuft sich auf 15 Millionen Euro. Das Land Schleswig-Holstein fördert die Maßnahme mit 9 Millionen Euro (Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes zur energetischen Sanierung von Schulgebäuden). +++