Veröffentlicht am 17.01.2019

Mittwochsbildung: Politische Bildung nach Chemnitz!?

Vortrag über Aufklärung in Bildungseinrichtungen zur Verbesserung des politischen Klimas

Das Thema „Politische Bildung nach Chemnitz!? Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus und Rechtsradikalismus als Herausforderungen für Bildungseinrichtungen“ ist Gegenstand der nächsten mittwochsBILDUNG am Mittwoch, 30. Januar 2019, um 19.30 Uhr im Großen Saal der Gemeinnützigen, Königstraße 5. Referent ist Prof. Dr. Ulrich Klemm, Diplom-Pädagoge, Geschäftsführer des Sächsischen VHS-Verbandes, Chemnitz. Moderation: Antje Peters-Hirt. Der Eintritt ist frei.

Das politische Klima hat sich in Deutschland seit geraumer Zeit spürbar verändert: Aggressivität, Gewaltbereitschaft, Angst und zunehmende Intoleranz bestimmen immer wieder den außerparlamentarischen politischen Diskurs. Parolen und Provokationen von rechtspopulistischen Parlamentsvertreter/-innen erleben wir gehäuft in politischen Debatten. Wohin steuert die politische Kultur in Deutschland? Verabschieden wir uns derzeit von der europäischen Idee der Aufklärung? Diese Fragen sind nicht erst seit den Vorfällen von Chemnitz im August und September 2018 wichtig geworden. Der Referent fragt nach Wegen gegen diese Verrohung des gesellschaftlichen Klimas. Muss sich politische Bildung neu orientieren? Was können Bildungseinrichtungen zur Demokratiebildung beitragen?

Prof. Dr. Ulrich Klemm studierte Sozialwissenschaften und ist beruflich seit über 30 Jahren als Diplompädagoge in der Erwachsenenbildung und Personalentwicklung tätig.

Er promovierte mit einer Arbeit über den Freiheitsbegriff in der Pädagogik. Klemm ist Honorarprofessor und Lehrbeauftragter an der Uni Augsburg und an der PH Weingarten.

Für Rückfragen steht das Sekretariat der Gemeinnützigen täglich in der Zeit von 9 bis 16 Uhr unter: (0451) 7 54 54 zur Verfügung.

Quelle: Die Gemeinnützige