Veröffentlicht am 26.11.2018

Weihnachtlicher Spezialeinsatz für Lübecks Feuerwehr

Brandschützer unterstützen mit Drehleiter das Aufstellen der "Kotka-Tanne"

Pünktlich um 8 Uhr stand am Sonnabend, 24. November 2018, eine Drehleiter der Berufsfeuerwehr Lübeck am Holstentorplatz. Grund hierfür war kein Feuer oder Unfall bei dem das Fahrzeug benötigt wird, sondern das alljährliche Aufstellen der Kotka-Tanne aus der lübschen Partnerstadt.

"Eine willkommene Abwechslung zu den normalen Einsätzen der Feuerwehr", so Bernd Schwantes, Hauptbrandmeister an der Feuerwache 1. Solange es in der Stadt zu keinem Ernstfall kommt, bei dem diese Drehleiter benötigt wird, unterstützen die Brandschützer gerne bei so einem besonderen Ereignis.

Nachdem der Autokran der Firma Longuet die circa 13 Meter hohe Tanne vom Tieflader anhob und in die dafür vorgesehene Bodenhülse platzierte, konnte der Baum mit Holzkeilen festgesetzt werden. Zusätzlich dienen zwischen dem Stamm und Boden gespannte Drahtseile für genügend Halt. Nach 90 Minuten war der erste Schritt geschafft. Der aus Finnland stammende Baum war nun komplett aufgerichtet und im Boden verankert.

Gleiches Fahrzeug, anderes Personal: Da die Wachmannschaft bei der Feuerwehr alle 24 Stunden wechselt, erhielten am Sonntagmorgen, 25. November 2018, zwei weitere Kollegen der Feuerwache 1 erneut die Aufgabe, mit der Drehleiter zum Holstentorplatz zu fahren. In Zusammenarbeit mit den Firmen Albrecht Dekoration, Junghans, Bodo Wascher Elektroanlagen, Rieckermann sowie dem Lübeck Management e.V. galt es die nordische Tanne in einen Weihnachtsbaum zu verwandeln: Nun zieren 8.000 LED-Lichtpunkte und circa 1.000 Baumkugeln die prachtvolle Tanne. Das Radisson Blu Senator Hotel sorgte für ausreichend belegte Brötchen und Getränke für alle Helfer. Für die Feuerwehr war der Einsatz am Sonntag um 13 Uhr beendet.

Die Tanne wurde dieses Jahr bereits zum 26. Mal als Geschenk von der finnischen Partnerstadt Kotka nach Lübeck gebracht und steht nun über die Weihnachtszeit vor dem Lübecker Holstentor.

Quelle: Feuerwehr Lübeck