Veröffentlicht am 12.10.2018

Führung: Arbeitswelt und Geschichte des Hochofenwerks

Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen am 21. Oktober 2018

Die Geschichte des Hochofenwerks im Lübecker Stadtteil Herrenwyk ist nicht nur eine Geschichte mit Zahlen und Fakten, sondern auch eine Geschichte der Menschen, die dort unter schwersten Bedingungen gearbeitet haben.

Im Rahmen der Führung „Arbeitswelt und Geschichte des Hochofenwerks“ am Sonntag, 21. Oktober, im Industriemuseum Geschichtswerkstatt Herrenwyk erfahren die interessierten BesucherInnen von Egbert Staabs, Gründungs- und Vorstandsmitglied im Verein für Lübecker Industrie- und Arbeiterkultur, spannende Details zur Geschichte des Werks und seiner Arbeiter: Warum entstand das Werk gerade an der Trave, wo es keine entsprechenden Rohstoffe gab? Woher kamen die vielen Arbeitskräfte in der damals so dünn besiedelten Region?

1907 nahm das Hochofenwerk seinen Betrieb auf und gehörte lange Zeit zu den bedeutendsten industriellen Arbeitgebern der Stadt. Der Lebensrhythmus der Arbeiter und der Familien wurde bestimmt durch die technischen Abläufe im Werk, von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz - rund um die Uhr im Schichtbetrieb, jeden Tag im Jahr.

Die Führung beginnt um 11 Uhr. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7,- Euro, Jugendliche (16 bis 18 Jahren) 5 Euro und Kinder (ab 6 Jahren) 2 Euro. +++