Veröffentlicht am 22.09.2017

Debüt im Buddenbrookhaus: Strauß liest aus „Sieben Nächte“

Einblicke in selbstkritischen Debütroman am 29. September 2017

Sieben Nächte, sieben Todsünden: Am Freitag, 29. September 2017, präsentiert Simon Strauß seinen Roman „Sieben Nächte“ im Rahmen der Lesereihe „Debüt im Buddenbrookhaus“. In seinem Debütroman erzählt Simon Strauß von einem jungen Mann an der Schwelle, der alles aufbringt, um sich Gewohnheit und Tristesse zu verwehren. „Sehr bald werde ich mich festlegen müssen. Auf ein Leben, eine Arbeit, eine Frau“, so der namenlose Ich-Erzähler. Bevor es soweit kommt, schließt er mit einem Bekannten einen Pakt: In sieben Nächten wird er sich sieben Todsünden hingeben, als Alternative zu einem Leben in Sicherheit und geregelten Bahnen. Er muss gierig, hochmütig und faul sein, neiden und wüten, Völlerei und Wollust treiben – sich dem Leben preisgeben, um sich die Empfindung zu erhalten. Im Schutze der Nacht entwickelt er aus der Erfahrung der sieben Todsünden die Konturen einer besseren Welt, eines intensiveren Lebens.

„Simon Strauß erzählt von einem, der auszog, um die ewige Jugend zu suchen – und schreibt ein Buch, das so klug und berührend ist, dass man ihm auf der Stelle folgen will.“ (Theresia Enzensberger) Selbstkritisch präsentiert der Roman einen jungen Mann der sogenannten Generation Y, der Generation der Behüteten und Privilegierten, der Erfahrungen außerhalb der eigenen Wohlfühlzone sucht. Die Lesung mit begleitendem Gespräch beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt kostet für Erwachsene / Ermäßigte und Kinder: 7 / 5 Euro.. +++