Veröffentlicht am 07.07.2017

Einweihung der sanierten Grundschule Groß Steinrade

66 Kinder werden seit 12. Juni 2017 wieder in kernsaniertem Gebäude unterrichtet

Am heutigen Freitag, 7. Juli 2017, wurde das sanierte Schulgebäude der Grundschule Groß Steinrade durch Kathrin Weiher, Senatorin für den Fachbereich Kultur und Bildung sowie Joanna Glogau, Senatorin für den Fachbereich Planen und Bauen, eingeweiht.

Das Gebäude wurde im Dezember 2013 aufgrund akuten Schimmelbefalls gesperrt und musste saniert werden. Diskutiert wurde auch über einen kompletten Neubau der Schule, der aber aufgrund des vorhandenen Denkmalschutzes des Gebäudes nicht realisierbar war.

Im Zuge der Sanierung – die von März 2016 bis Ende Mai 2017 andauerte - wurde der Deckenputz der Schule mit Unterkonstruktion und Balkeneinschub entfernt und das gesamte Gebäude entkernt. Am 12. Juni 2017 wurde das Gebäude bezogen.

Während der Bauphase wurden die 66 Schulkinder anfangs mit einem Bus in die Pestalozzi-Schule gefahren, um dort unterrichtet zu werden. Später sind Schulcontainer auf dem „Bolzplatz“ in Groß Steinrade aufgestellt worden.

Die erste Grobkostenschätzung ergab eine Gesamtsumme von 2.360.000 Euro für eine Sanierung mit Dachgeschossausbau. Der Denkmalschutz erstreckt sich nun auf die gesamte Schulanlage mit umgebendem Schulhof, bestehend aus Hauptgebäude und zeitgleichem Nebengebäude. Das Hauptgebäude ist vollständig, das Nebengebäude im Äußeren geschützt. Die Unterschutzstellung zog Mehrkosten sowie Bauverzögerungen nach sich. Auch die Schimmelpilzbeseitigung konnte finanziell und arbeitstechnisch nicht losgelöst von der Sanierung betrachtet werden.

Die Kosten der Maßnahme liegen aktuell bei 2.055.000 Euro. Es erfolgen derzeit noch kleinere Nacharbeiten. Die Possehl-Stiftung beteiligt sich an der Finanzierung mit 450.000 Euro. Der Rest wird aus städtischen Mitteln finanziert.
Auch die Dorfgemeinschaft Groß Steinrade leistete, mit der Finanzierung der mobilen Trennwand in den unteren beiden Klassenräumen (Kosten ca. 11.000 Euro), die Zurverfügungstellung des Dorfgemeinschaftshauses während der Bauzeit und die Organisation der Einweihungsfeier, insbesondere der Verpflegung, einen großen Beitrag. +++