Veröffentlicht am 20.04.2017

Stadtwald eröffnet neuen Walderlebnispfad am Rittbrook

Ab Mittwoch ermöglicht 3,8 Kilometer langer Pfad besondere Einblicke in die Natur

Am kommenden Mittwoch, 26. April 2017 um 14 Uhr, wird nach mehr als einjähriger Planung der Walderlebnispfad am Rittbrook offiziell eröffnet.

Der Rundweg ist ca. 3,8 km lang und richtet sich an Schulkinder und Familien, ist aber auch so angelegt, dass er von allen anderen Zielgruppen genutzt werden kann. Er ist durchgängig mit Kinderwagen oder Ähnlichem nutzbar und eignet sich somit auch für einen Familienausflug für „Groß“ und „Klein“. Der „Haupteingang“ befindet sich an der Reitschule ‚Am Rittbrook’.

Der Erlebnispfad nutzt unterschiedliche Medien, um den Menschen den Wald zeitgemäß näher zu bringen. Schon für die kleinen Besucher steht ein Comic zur Verfügung. Ein Hörsparziergang mit einem Hörspiel erlaubt ein tieferes atmosphärisches Erleben und ermöglicht es, den Blick schweifen zu lassen, statt ins Buch zu schauen. Mit den ‚Schau genau’ Punkten bieten wir ein partizipatives Element an, das zum genauen Hinsehen animiert. Entlang des Weges markieren kleine Täfelchen mit einem Auge eine Stelle, von der aus der Besucher eine ungewöhnliche Struktur oder ein besonderes Phänomen entdecken kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit, über die zum Pfad gehörige Lauerholz-App eine eigene Entdeckung in eine interaktive Karte einzupflegen. Wenn diese von genug Menschen bestätigt wird, erhält der Punkt ebenfalls eine ‚Schau genau’ Tafel im Gelände. Unter dem Motto ‚Zeiten ändern sich’ wird ein Grünes Klassenzimmer eingerichtet, das ebenfalls über die App betreten wird. Hier werden kleine, interdisziplinäre Projekte für Schulklassen (5. – 10. Klasse) und Jugendgruppen (10 – 16 Jahre) angeboten, die den Grundsätzen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) folgen.

Es befinden sich zwei weitere Rundwege in Planung, die im Falle einer positiven Evaluation im Nordteil und im Südostteil des Lauerholzes ausgewiesen werden könnten.

Die Hansestadt Lübeck dankt der Sparkassen Stiftung Lübeck und der Albers Stiftung für ihre Unterstützung, ohne diese das anspruchsvolle Konzept nicht hätte umgesetzt werden können.