Veröffentlicht am 10.02.2017

Vortrag: Rentierhirten im Hohen Norden Russlands

Einblick in das Leben der Rentiernomaden am 16. Februar 2017 im MNU

Rentierhaltung – eine zukunftsträchtige Branche? Trotz zahlreicher politischer, wirtschaftlicher und kultureller Umbrüche hat sich die Rentierhaltung im Norden Russlands erstaunlich gut erhalten. Bei einigen indigenen Völkern, z. B. bei den Nenzen, hat sie eine geradezu identitätsstiftende Funktion. Wie leben die Rentiernomaden der Nenzen, Komi und Ewenken heute? Wie sieht ihre Zukunft aus?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Vortrag des Ethnologen Prof. Dr. J. Otto Habeck, Universität Hamburg, am Donnerstag, dem 16. Februar, im Lübecker Museum für Natur und Umwelt. Interessierte Besucher erwartet ein faszinierender Einblick in die nomadische Rentierhaltung in Tundra und Taiga Russlands, aber auch in die ähnliche Lebensweise des Volkes der Sami im Norden Skandinaviens. Der einstündige Vortrag beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Veranstalter ist die Gesellschaft für Geographie und Völkerkunde zu Lübeck e.V., Kooperationspartner des Museums für Natur und Umwelt. +++