Veröffentlicht am 24.11.2016

Bürgerentscheid Lübeck: Info-Veranstaltung am 1. Dezember

Sachliche Debatte zum Umbau der Untertrave und den Folgen der Abstimmung in der MuK

Die Hansestadt Lübeck lädt alle Lübecker Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag,
1. Dezember 2016, ein, sich im Rahmen einer Veranstaltung in der Musik- und Kongresshalle (MuK) über die geplante Umbaumaßnahme „An der Untertrave“ sowie dem damit verbundenen Bürgerentscheid zu informieren.

Die Informationsveranstaltung dient der Meinungsbildung der Lübeckerinnen und Lübecker für das Abstimmungsverhalten am 18. Dezember 2016. Im Mittelpunkt steht nicht die Frage, wer „Recht“ hat, sondern welche Folgen das Ergebnis des Bürgerentscheids in den nächsten Jahren auslösen wird – und wer davon positiv oder negativ berührt wird. Dazu wird Moderator Dr. Frank Claus (IKU - Dialoggestalter) in kurzen Talkrunden mit denjenigen sprechen, die diese Folgen tragen werden. Der Moderator wird dies ohne eigene Wertung tun. Er wünscht sich eine sachliche Debatte über die konfliktreichen Themen von Bäumen über das Stadtbild bis hin zu den Kosten.

Bereits vor Beginn der Informationsveranstaltung haben die Bürgerinnen und Bürger Gelegenheit, sich im Foyer der MuK über die Standpunkte der Hansestadt Lübeck und dem Aktionsbündnis „Lübecks Linden Leben lassen“ anhand von Präsentationen zu informieren.

Einlass zur Veranstaltung ist ab 18 Uhr über die Landseite, Willy-Brandt-Allee, Beginn 19 Uhr.

Hintergrund: Die Hansestadt Lübeck plant die Umgestaltung der Straße „An der Untertrave“. Entstehen soll eine breite, barrierefreie Promenade an der Kaikante, mehr Platz für Cafés und Geschäfte vor den Häusern sowie mehr Sicherheit für alle. Dafür sollen die 48 Winterlinden durch 60 neue Bäume ersetzt werden. Am 18. Dezember 2016 sind die Lübecker aufgefordert, im Rahmen eines Bürgerentscheids über die Zukunft der Untertrave abzustimmen. Dann haben die Bürgerinnen und Bürger die Wahl: „Sollen die vorhandenen Winterlinden der Straße „An der Untertrave“ zwischen der Braunstraße/Holstentor und der Drehbrücke erhalten bleiben und die Umgestaltungspläne entsprechend geändert werden?“ +++