Veröffentlicht am 26.09.2016

Vorbeugender Brandschutz auf der Viermastbark Passat

Sicherheitskonzept beinhaltet automatische Brandmeldeanlage und geschultes Personal

Um die Zukunft der Viermastbark Passat in Travemünde als beliebten Ausflugs- und Veranstaltungsort zu sichern, startete der Bereich Schule und Sport 2012 das „Brandschutzprojekt Viermastbark Passat“. Dieses Konzept konnte in diesem Jahr erfolgreich umgesetzt werden und wurde am heutigen Montag, 26. September 2016, im Rahmen einer Pressekonferenz auf der Viermastbark Passat präsentiert.

Das Sachverständigenbüro für vorbeugenden Brandschutz „ASSMANN SCHMIDT INGENIEURE“ aus Lübeck erhielt im März 2013 den Auftrag zur Erstellung eines ganzheitlichen Brandschutzkonzeptes. Der nunmehr ab Juli 2016 mit direkter Aufschaltung zur Feuerwehr in Betrieb genommenen automatischen Brandmeldeanlage geht unter anderem die flächendeckende Installierung von Sicherheitsbeleuchtung, Rettungswegkennzeichnung sowie Rauchmeldern und einer Rauchabzugsanlage voraus. Ergänzende Schulungen des Bordpersonals gewähren einen optimalen Ablauf im Brandfall.

Für die behördliche Begleitung sorgte bis zum Abschluss der Maßnahme die Berufsfeuerwehr Lübeck sowie Mitarbeiter des Lübeck Port Authority.

Da es sich bei der Passat weder um ein Gebäude noch um ein seetüchtiges Schiff handelt, bestehen keine bau- oder seeschifffahrtsrechtlichen Grundlagen, was dem Projekt einen gewissen „Pilotcharakter“ verleiht.

Den Löwenanteil der Maßnahmenkosten in Höhe von 220.000 Euro finanziert die Hansestadt Lübeck. Etwa ein Drittel dieser Summe ist dankenswerterweise aus Spendenmitteln der Possehl-Stiftung Lübeck geflossen.

Gekrönt wird die erfolgreiche Umsetzung dieses Brandschutzprojektes von der Verleihung des Fachpreises „Brandschutz des Jahres 2016“ an das ausführende Ingenieurbüro „ASSMANN SCHMIDT“. +++