Veröffentlicht am 19.07.2016

Optimierung der Abläufe in Stadtteilbüros und Zulassungsstelle

Trennung von Spontan- und Terminkunden soll lange Wartezeiten verhindern

Aufgrund der derzeitigen langen Wartezeiten in den Stadtteilbüros St. Gertrud (Meesenring 7) und Innenstadt (Dr.- Julius- Leber –Straße 46-48), insbesondere für Einwohner ohne Termin, wurde nun ein Konzept zur Abhilfe erarbeitet. Die Schwerpunkte dazu stellte Ludger Hinsen, Senator für Umwelt, Sicherheit und Ordnung, heute am Rande des Ausschusses für Umwelt, Sicherheit und Ordnung vor.

„Lange Wartezeiten führen bei Kunden und bei Mitarbeitern gleichermaßen zu erheblichem Unmut. Um kurz- und mittelfristig Abhilfe zu schaffen, müssen die Nutzerströme entflechtet und bevorzugt auf Termin abgearbeitet werden“, erläutert Hinsen.

Für eine zielgerichtete Umsetzung wird daher bereits zum 1. September 2016 eine Telefonhotline eingerichtet, die eine Terminvereinbarung ermöglicht und dem Bürger bereits im Vorfelde relevante Informationen gewährt. Diese Regelung betrifft zunächst nur die beiden Stadtteilbüros sowie die ebenfalls im Meesenring angesiedelte Kfz- Zulassungs- und Führerscheinstelle. Kunden können somit täglich von 8 bis 13 Uhr unter der Telefonnummer: (0451) 122- 3311 Termine vereinbaren. Dieses war bisher nur online möglich. Auch Auskünfte bei auftretenden Fragen, wie etwa zu den mitzubringenden Unterlagen, erhält der Nutzer über die Hotline.

An den Servicetagen (Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag) werden in der Zeit von 8 bis 12 Uhr weiterhin sowohl Terminkunden als auch Spontankunden betreut. Ab 12 Uhr (Montag und Dienstag von 12 bis 14 Uhr und Donnerstag von 12 bis 18 Uhr) aber, erfolgt lediglich die Betreuung der Kunden, die im Vorfelde einen Termin vereinbart haben.

Ab Anfang 2017 sollen die Dienstleistungen in den Stadtteilbüros dann nur noch nach vorheriger Terminvergabe stattfinden (außer in Notfällen). Ob diese Regelung dann auch in der KfZ- Zulassungs – beziehungsweise Führerscheinstelle greift, wird derzeit noch geklärt. „Auch eine spätere Ausweitung der Maßnahme auf die Ausländerbehörde sowie den Bereich Gewerbeangelegenheiten wäre denkbar„ ergänzt Hinsen.

Derzeit wird außerdem die Einführung von speziellen Angeboten für bestimmte Personengruppen, wie etwa Händlerzulassungen oder An- und Ummeldungen von Studenten oder Bewohnern von Senioreneinrichtungen, geprüft und gegebenenfalls zeitnah umgesetzt. +++