Veröffentlicht am 19.07.2016

Jugendschutz auf der Travemünder Woche: „Kenn Dein Limit!“

Bewährtes Bündnis ist vom 22. bis 31. Juli 2016 auf der Festmeile unterwegs

Vom 22. bis 31. Juli 2016 wird die 127. Travemünder Woche gefeiert. Zu den sportlichen Wettbewerben auf dem Wasser gehört wie immer auch die große Party an Land! Damit insbesondere junge Leute dabei einen klaren Kopf behalten, weist das bewährte Bündnis aus Kinder- und Jugendschutz, Ordnungsdienst / Gewerbeangelegenheiten und Polizei alle Anbieter und Gäste auf die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes hin.

„Wir alle wollen niemandem den Spaß verderben! Unser gemeinsames Ziel ist, dass die Jugendlichen nicht zu viel trinken und nachts heil nach Hause kommen“, so Annette Eickhölter vom Kinder- und Jugendschutz beim Pressegespräch im Anschluss an die heutige Pressekonferenz des LYC zur Travemünder Woche.

Auch in diesem Jahr werden wieder Jugendschutzteams auf der Festmeile unterwegs und ansprechbar sein. Besonders freut es die Jugendschutzbeauftragten der Hansestadt Lübeck, Annette Eickhölter und Karen Wotha, dass wieder zwei junge Leute der Kampagne „Kenn dein Limit“ von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Jugendlichen über Alkohol sprechen werden.

Wie in den Vorjahren sind weitere Partner wieder in das gemeinsame Sicherheitskonzept eingebunden. Dazu gehören die Lübecker Verkehrsgesellschaft, die Deutsche Bahn und die Bundespolizei. So werden während der Travemünder Woche sowohl Mitarbeiter der Bahn als auch der Bundespolizei in den Zügen von und nach Travemünde Präsenz zeigen.

Gewerbetreibende in Travemünde und Standbetreiber auf der Meile, die Alkohol verkaufen, werden wieder aufgefordert, die Bemühungen um Jugendschutz zu unterstützen und Jugendschutzbestimmungen einzuhalten. Die Regeln des Jugendschutzgesetzes zum Thema Alkohol sind ganz einfach:

- Jugendliche unter 16 Jahren dürfen in der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken!

- Unter 18jährige dürfen nichts Branntweinhaltiges konsumieren!

„Wenn diese Regeln eingehalten werden und innerhalb dieser Grenzen jeder auf sein persönliches Limit achtet, dann dürfte der Party nichts im Wege stehen“, so Eickhölter. „Und wir appellieren insbesondere an die jungen Erwachsenen, sich verantwortungsbewusst Jüngeren gegenüber zu verhalten. Das heißt vor allem, ihnen keinen Alkohol zu besorgen oder ihnen alkoholische Getränke zu geben, die sie noch nicht trinken dürfen. Beim Feiern sollte man auch auf die Freunde und besonders auf die Jüngeren in der Clique achten. Außerdem hilft es, wenn Eltern klare Absprachen mit ihren Kindern treffen, bevor diese auf die Meile ziehen“, empfiehlt Annette Eickhölter. +++