Veröffentlicht am 14.07.2016

Volksfestplatz wird keine städtische Gemeinschaftsunterkunft

Kapazitäten über Ostseestraße gedeckt – Interimslösung nicht wirtschaftlich

Nach intensiver Beratung im Senat entschied Bürgermeister Bernd Saxe gestern die Landeseinrichtung auf dem Volksfestplatz nicht als städtische Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge zu nutzen. Bürgermeister Bernd Saxe dankt dem Innenminister Stefan Studt in einem Schreiben für das Angebot zur Unterstützung bei der Lösung akuter Unterbringungsprobleme.

Anfang Juni hat der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein der Hansestadt Lübeck angeboten, die bisherige Landesunterkunft auf dem Volksfestplatz vollständig als kommunale Unterkunft zu nutzen. Die Entscheidung gegen die Inanspruchnahme fiel nach sorgsamer Abwägung aller wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, den örtlichen Gegebenheiten sowie der aktuellen Bedarfslage bei der Flüchtlingsunterbringung.

Angesichts der derzeit einschätzbaren Lage hat die Stadt die Möglichkeit, ausreichend Kapazitäten mit der im Bau befindlichen Unterkunft in der Ostseestraße zu decken. Die Fertigstellung erfolgt Anfang 2017. +++