Veröffentlicht am 16.02.2016

Neue CarSharing-Station am Verwaltungszentrum Mühlentor

Beschäftigte der Stadt nutzen künftig zwei Carshring-Fahrzeuge für Dienstfahrten

In Zusammenarbeit mit der KWL und der StattAuto Genossenschaft wurden am Verwaltungszentrum Mühlentor zwei Stellplätze für CarSharing-Fahrzeuge eingerichtet, die ab sofort den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Dienstfahrten zur Verfügung stehen. Im Zuge einer gestrigen Pressekonferenz wurde bekanntgegeben, dass künftig zwei Kleinwagen vom Typ Opel Karl von den Mitarbeitern mehrerer Fachbereiche als Dienstwagen genutzt werden können. Bislang wurde zu diesem Zweck überwiegend auf die Privatautos der Beschäftigten ausgewichen.

Für Umweltsenator Bernd Möller ist CarSharing ein Baustein für ein besseres Klima in der Hansestadt: „Wir setzen auf die intelligente Verknüpfung aller Verkehrsmittel. CarSharing reduziert die Umweltbelastung und mindert den Parkdruck. Auch wer mit dem Fahrrad oder Bus zur Arbeit kommt, kann jederzeit auf ein Dienstfahrzeug zugreifen. Bildungssenatorin Kathrin Weiher sieht die Stadt dabei auch in einer Vorbildfunktion: „Wenn wir den Charme und die Attraktivität der Lübecker Altstadt fördern wollen, muss die Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und die Autonutzung auf ein sinnvolles Maß begrenzen. Dienstfahrräder sollen den Umstieg bei kurzen Dienstwegen erleichtern.“ Wirtschaftssenator Sven Schindler ergänzt: „In unserer renovierungsbedürftigen Tiefgarage stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung. Wer nicht auf ein Auto für den Arbeitsweg angewiesen ist, hat jetzt eine Alternative.“

In einem zunächst einjährigen Versuch sollen der Bedarf und die Akzeptanz der CarsSharing Fahrzeuge getestet werden. Läuft das Pilotprojekt erfolgreich, werden weitere Fachbereiche der Hansestadt Lübeck die Carsharing- Fahrzeuge für Dienstfahrten nutzen können.

Die Genossenschaft StattAuto hat seine Flotte in Lübeck im vergangenen Jahr auf 75 Fahrzeuge an 30 Stationen erhöht. Die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist um rund 10 Prozent auf 1.700 gestiegen. +++