Veröffentlicht am 21.09.2015

Stadtbibliothek lädt im Geibeljahr 2015 zu Veranstaltungen

Ausstellung und Lesung mit Musik im Scharbausaal im Oktober 2015 bei freiem Eintritt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Geibeljahr 2015 finden in der Stadtbibliothek Lübeck eine Ausstellung sowie und Lesung mit Musik statt:

Im Rahmen der Ausstellung „Mehr als ein Lied“ vom 2. bis 31. Oktober 2015 im Foyer der Stadtbibliothek wird Geibel außerdem als einer der im 19. Jahrhundert am häufigsten vertonten Dichter thematisiert. Aus dem reichen Musikalienbestand der Stadtbibliothek sind wertvolle Drucke mit Vertonungen von Geibeltexten in einer Ausstellung im Foyer der Bibliothek zu sehen. Auf Grund der Vielzahl der Vertonungen beschränkt sich die Klasse Q1A des „Katharineums zu Lübeck“ und ihr Lehrer Alfred Hegge, die diese Ausstellung als Projektarbeit konzipiert haben , weitestgehend auf Komponisten aus Lübeck. So wird in der Ausstellung auch ein Lübecklied zu sehen sein. Die Vernissage findet am Freitag, 2. Oktober 2015, um 14 Uhr statt. Unter dem Titel „Mehr als ein Lied“ präsentiert das Neue Kantorat am Katharineum zu Lübeck unter der Leitung von Alfred Hegge Geibelvertonungen. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek (montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und sonnabends von 9-13 Uhr) bei freiem Eintritt besichtigt werden.

Unter dem Titel „Geibel trifft Mendelssohn – Das Projekt Loreley“ liest Jörn Kolpe am Montag, 12. Oktober 2015, um 20 Uhr im Scharbausaal aus dem Briefwechsel zwischen Geibel und Mendelssohn. Die Stadtbibliothek Lübeck verwahrt unter anderem den Nachlass von Emanuel Geibel. In diesem Nachlass finden sich auch Originalbriefe von Felix Mendelssohn-Bartholdy an Emanuel Geibel, in denen es um das gemeinsame Opernprojekt „Loreley“ geht. Der Schauspieler Jörn Kolpe hat hierzu eine Lesung erarbeitet und gemeinsam mit Schülern der Musikschule der Gemeinnützigen an der Vertonung gearbeitet. Es erklingen Werke von Mendelssohn-Bartholdy für Violine und Klavier. Der íst Eintritt frei.

Mendelssohn und Geibel haben über mehrere Jahre an dem Opernprojekt „Die Loreley“ gearbeitet. Dazu trafen sie sich mehrfach persönlich oder haben in etlichen Briefen miteinander kommuniziert. Der Briefwechsel gibt Einblick in den spannenden Entstehungsprozess einer Oper, die durch den frühen Tod Mendelssohns leider nicht vollendet wurde. Schüler der Musikschule der Gemeinnützigen spielen dazu Werken von Mendelssohn.

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