Veröffentlicht am 03.12.2014

Aufruf von Grabstätten auf den kommunalen Friedhöfen

Nutzungsrechte für bestimmte Gräber laufen aus – Anträge an Friedhofsverwaltung

Die Friedhofsverwaltung erinnert daran, dass für bestimmte Gräber die Nutzungsrechte auf den kommunalen Friedhöfen enden. Diese Mitteilung erfolgt mittels einer amtlichen Bekanntmachung in der Lübecker Stadtzeitung unter „Aufruf von Grabstätten auf den kommunalen Lübecker Friedhöfen“.

Gemäß § 15 Abs. 4 Satz 2 der Friedhofssatzung der Hansestadt Lübeck vom 07. Juli 2011 werden folgende Grabstätten zur Einziehung aufgerufen:

  1. Einzelgrabstätten, in denen zuletzt vor dem 1. Januar 1996 bestattet oder beigesetzt wurde;
  2. Grabstätten, an denen Nutzungsrechte im Wege des Vorauserwerbs vor dem 1. Januar 1996 erworben wurden und in denen noch keine Bestattung oder Beisetzung erfolgt ist;
  3. Grabstätten, in denen die letzte vorgesehene Bestattung oder Beisetzung noch nicht erfolgt ist und an denen die Nutzungsrechte vor dem 1. Januar 1976 erworben wurden;
  4. Grabstätten für Verstorbene unter 6 Jahren, in denen vor dem 1. Januar 2001 bestattet oder beigesetzt wurde;
  5. Grabstätten, an denen die Nutzungsrechte aufgrund einer Verlängerung vor dem 1. Januar 2016 ablaufen.

Anträge auf Verlängerung sind spätestens am Tage des Ablaufs der Nutzungsrechte schriftlich zu richten an den Bereich Stadtgrün und Verkehr, Friedhofsverwaltung, Friedhofsallee 83, 23554 Lübeck.

Die Verlängerung von Nutzungsrechten an Reihengrabstätten ist grundsätzlich nicht möglich. Eine schriftliche Mitteilung über den Ablauf der Nutzungsrechte erfolgt grundsätzlich nicht.

Auf den Beschluss der Bürgerschaft vom 4. 3. 2008 bezüglich der Außerdienststellung von Grabfeldern auf dem Vorwerker Friedhof wird noch einmal hingewiesen. +++