Veröffentlicht am 31.10.2014

„Mini-Explosion“ vor Zulassungsstelle war Kurzschluss

Keine Personen- oder Sachschäden – Muffe an 10 KV-Leitung wird getauscht

Am heutigen Freitag ist es gegen 10.50 Uhr zu einem Kurzschluss in einer Stromleitung vor der Zulassungsstelle am Meesenring gekommen. Verursacht vermutlich durch eine defekte Muffe an einer 10 KV-Stromleitung war der Kurzschluss so stark, dass Gehweg-Klinkersteine durch die Wucht in die Luft geschleudert wurden und ein etwa 2,5 mal 2 Meter großes Loch entstand. Erste Meldungen, wonach es eine Explosion mit einer Stichflamme gegeben habe, bewahrheiteten sich nicht. Es ist auch kein Gas aus einer in der Nähe verlaufenden Leitung geströmt.

Mitarbeiter der Stadtwerke Lübeck sind vor Ort, um den Schaden zu beheben. Die Stromversorgung im Bereich Marli ist gewährleistet. Aktuell ist ein etwa 30 Meter langer Abschnitt des Meesenrings vor der Zulassungsstelle gesperrt. Da es sich um eine Ringstraße handelt, kommt es zu keinen Verkehrsbehinderungen. Der Schaden wird von den Stadtwerken voraussichtlich im Laufe des Abends behoben sein.

Der Leiter des Bereichs Verkehrsangelegenheiten, Norbert Siegrist, eilte kurz nach der Meldung, es habe eine „Explosion“ gegeben, von seinem Büro im VZM zu seinen Kollegen in die Führerschein- und Zulassungsstelle, die umgehend geschlossen wurde. Weder die Kunden der Zulassungsstelle noch deren Beschäftigte waren in Gefahr. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Stadtwerken trafen unmittelbar nach der Gefahrenmeldung am Messenring ein, kontrollierten die Lage und evakuierten vorsorglich das Gebäude. Bis auf die aufgebrochenen Klinkersteine gab es keine Sachschäden.

Da die üblicherweise zum Dienstschluss laufenden Abrechnungen und weitere Büroarbeiten heute nicht mehr vorgenommen werden konnten, müssen Kunden der Zulassungsstelle am Montagmorgen mit etwas längeren Wartezeiten rechnen. Im Laufe des Tages dürfte wieder normaler Dienstbetrieb sein. +++