Veröffentlicht am 06.10.2014

Hochschulstadtteil Lübeck: Ist gute Nachbarschaft planbar?

Vortrag und Diskussion am 8. Oktober 2014 in der Paul-Klee-Grundschule

Zum dritten Mal lädt eine Gruppe von Organisationen und Initiativen zum Thema „Nachbarschaft in Zeiten der Globalisierung“ ein. Am Mittwoch, 8. Oktober 2014, von 19.30 bis 21.30 Uhr wird die Planbarkeit von guter Nachbarschaft am Beispiel des Lübecker Hochschulstadtteils in der Paul-Klee-Grundschule, Alexander-Fleming-Straße 6-12, thematisiert. Der Hochschulstadtteil war ein Lübecker Prestigeprojekt. Mit großem Aufwand wurden das Quartier und seine Nachbarschaften geplant. Aber geht so etwas überhaupt? Ist es überhaupt möglich, durch sozialpolitische und architektonische Vorgaben eine Nachbarschaft zu konstruieren? Hängt es nicht eher vom Zufall oder einzelnen Personen ab, ob eine Nachbarschaft gelingt?

Der Referent Prof. Michael Wilkens hat an der Universität Kassel Architekturtheorie und Wohnungsbau gelehrt. Er hat selbst eine Reihe von Wohnprojekten initiiert und ist Mitbegründer der „Baufrösche Kassel“, die durch die dokumenta urbana bekannt geworden sind. Rainer Steffens (ArchitekturForumLübeck) wird nach seinem Impulsreferat eine offene Podiumsdiskussion moderieren. Mit dabei sind Sabine Haenisch und Klaus Petersen, die den Hochschulstadtteil als Projektentwickler/in und Stadtplaner/in mit konzipiert haben.

Die Veranstaltungsreihe wird organisiert von ePunkt- das Lübecker Bürgerkraftwerk in Kooperation mit dem ArchitekturforumLübeck, dem Deutschen Mieterbund, der Grundstücks-Gesellschaft „Trave“ mbH, Haus und Grund Lübeck, dem Forum für Migranten und Migrantinnen, dem Lübeck-Management, dem Theater Combinale, den Lübecker Nachbarschaftsbüros und der VHS Lübeck.

Eintritt: drei Euro. Ermäßigungen oder Reservierungen sind leider nicht möglich. +++