Veröffentlicht am 26.08.2014

Schleswig-Holsteiner kümmert sich um Lübecks Radwege

Dipl.-Ing. Weiland neuer Kollege der Stadtplanung – Ernennung zum Fahrradbeauftragten

Bausenator Franz-Peter Boden hat heute in einem Pressegespräch im Baudezernat den Nachfolger des langjährigen Lübecker Fahrradbeauftragten Hans-Walter Fechtel vorgestellt: Der bald 30jährige Dipl.-Ing. Nils Weiland, geboren in Oldenburg i. H. und aufgewachsen auf Fehmarn, wird demnächst gemeinsam mit seiner Kollegin Astrid Spiller zum Fahrradbeauftragten der Hansestadt ernannt. Weiland wird das Baudezernat in Fahrradfragen nach außen vertreten, also auch Ansprechpartner für die Bürger sein.

Zunächst wird der neue Kollege des Bereichs Stadtplanung, der am Montag vergangener Woche seinen Dienst angetreten hat, sich mit den Lübecker Straßen und dem hiesigen Radwegenetz vertraut machen. Auf Erkundungstour begibt sich Weiland, der ebenso wie Spiller kein eigenes Auto hat, mit dem Rad.

Doch Fragen des Radverkehrs werden nicht den Schwerpunkt seiner Tätigkeit bilden. Der Verkehrsplaner wird beispielweise am neuen Verkehrsentwicklungsplan (VEP) mitarbeiten. Der jüngste VEP ist bereits von 2010.

Über mangelnde Auslastung wird der Ingenieur kaum klagen können: Das „Vermächtnis“ Fechtels gilt es in den nächsten Jahren abzuarbeiten – das dicke Buch mit ausführlichen Planungen zum Radverkehr, besser bekannt als „Fahrradfreundliches Lübeck“.

Fahrradbeauftragte gibt es in der Stadtverwaltung bereits seit 1986. Neben Fechtel hatte auch der heutige Leiter der Abteilung Verkehrsplanung, Helmut Schünemann, diese Funktion bekleidet. +++