Beide Romane erzählen Familiengeschichten, die die großen Themen Flucht und Vertreibung, Liebe und Leidenschaft, Mut und Verzweiflung zum Inhalt haben.
In „Jacob beschließt zu lieben“ wird die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat erzählt. Eine Geschichte von Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben, ihn über alles hinwegretten kann.
„Zaira“ erzählt die Geschichte einer Jahrhundertreise von Osteuropa bis nach Amerika. „Es ist auch die Geschichte einer unmöglichen Liebe, die die Jahrzehnte überdauert. Zaira wächst auf einem rumänischen Gutshof bei ihrer stolzen Großmutter und ihres Cousins Zizi auf. Um sie über ihre Einsamkeit hinwegzutrösten, spielt er für sie Theater, das sie begeistert und das ihr Lebensinhalt wird. Der Krieg, der Faschismus, dann der Kommunismus verändern dramatisch die Lage der Familie. Dank ihrer Begabung wird Zaira zu einer berühmten Marionettenspielerin, doch bleibt sie unstet und rastlos. Ihre große Liebe scheitert. Die Kommunisten bedrohen sie und ihre Familie. Eine gefährliche Flucht über Prag bringt Zaira mit Mann und Tochter nach Amerika.“ (aus dem Klappentext)
Zum Autor: Catalin Dorian Florescu wurde am 27. August 1967 in Timisoara, Rumänien geboren und flüchtete im Sommer 1982 mit den Eltern in den Westen. Seitdem wohnt er in Zürich. Er studierte Psychologie und Psychopathologie an der Universität Zürich, absolvierte eine Weiterbildung in Gestalttherapie und arbeitete in einem Rehabilitationszentrum für Drogenabhängige. Seit Dezember 2001 ist Florescu freier Schriftsteller.
Für seine Bücher erhielt er zahlreiche Literaturpreise, darunter den Chamisso Förderpreis der Bayerischen Akademie 2001 und den Anna Seghers-Preis 2003.
2008 erhielt Florescu ein Stipendium des Landes Schleswig-Holstein im Künstlerhaus Cismar. In dieser Zeit entstand auch sein Roman „Jacob beschließt zu lieben“, den er in Lübeck in einem Café in der Nähe der Stadtbibliothek schrieb.
Der Roman wurde ein großer Erfolg und stand zwei Monate in der Schweiz auf der Bestsellerliste. C.D. Florescu erhielt 2011 für diesen Roman den Schweizer Buchpreis und im darauffolgenden Jahr den Josef von Eichendorff-Literaturpreis für sein Gesamtwerk. Seiner Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. +++