Veröffentlicht am 09.07.2014

Kreuzungsrinder weiden auf Ausgleichswiese am Bornkamp

Tiere bleiben ganzjährig auf der Weide – Nach der Mahd wird ein Koppelzaun aufgestellt

Im Laufe des Sommers wird eine Wiese zwischen dem Bahndamm und dem Wohngebiet Bornkamp eingezäunt. Die Fläche soll zukünftig zeitweise mit Rindern beweidet werden, weshalb ein Koppelzauns aufgestellt werden muss, wie der Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz jetzt mitgeteilt hat. Beweidet wird die heutige Wiese nach der Mahd in ein paar Wochen von sogenannten Kreuzungsrindern. Das sind Tiere, die aus mehreren Rassen gezüchtet worden sind, keinen Stall benötigen und ganzjährig auf der Weide stehen können. Liegt allerdings zu viel Schnee, muss im Winter auch mal zugefüttert werden.

Die ausgewählte Grünlandfläche erfüllt die Funktion als Ausgleich für Eingriffe in die Landschaft durch die dortigen neuen Baugebiete. Dafür wurden dort Gehölze gepflanzt und das Grünland weiterentwickelt, damit dort Wildtiere wie Wachtel, Rebhuhn und Hase einen ungestörten Lebensraum behalten.

Zum Schutz des Wildes und der Rinder ist es nicht gestattet, die Fläche zu betreten und Hunde auf der Weidefläche laufen zu lassen.

Schon seit vielen Jahren weiden Rinder auf größeren Ausgleichsflächen am Hochschulstadtteil im Bereich der Landgrabenniederung. Der Blick auf diese schöne Weidelandschaft vom Lisa Dräger-Weg aus erfreut sich großer Beliebtheit bei Anwohnern, Spaziergängern und Radfahrern. Nun soll erstmals auch eine Fläche westlich der Bahnlinie beweidet werden. +++