Derzeit gibt es im Quartier Falkenwiese rund 515 legale Stellplätze und etwa 300 „illegale“. Flächen also, bei denen zwar ein eingeschränktes Halteverbot gilt, aber dennoch geparkt wird. Zukünftig, die Umsetzung ist für den Sommer 2014 vorgesehen, sollen weiße Striche auf dem Gehweg die Bereiche kennzeichnen, in denen die Anwohner ihre Fahrzeuge (bis max. 2 Meter Breite) abstellen dürfen. So entstehen rund 270 weitere, dann „legale“ Parkplätze, so dass es insgesamt rund 780 sind.
Darüber hinaus stellt das KWL-Parkhaus an der Falkenstraße eine Ebene fürs Anwohnerparken zur Verfügung, mit der Folge von 90 weiteren Stellplätzen. Das Angebot sei bereits sehr gut angenommen worden, berichtete Bausenator Peter Boden. Eine nächtliche Zählung der abgestellten Pkw habe ergeben, dass das bereits jetzt spürbare Auswirkung im Quartier hat – es wurden 40 freie Stellplätze gezählt. Da in der Zeit von 18 bis 10 Uhr zudem 630 Stellplätze auf den Parkplätzen an der Kanalstraße kostenfrei genutzt werden können, gibt es außerhalb des Quartiers derart viele Parkmöglichkeiten, dass ein Bewohnerparkrecht innerhalb des Wohngebietes nicht ausgewiesen werden kann.
Als weitere Maßnahmen sind die Ausweisung eines Parkstreifens in der Straße Wakenitzufer (aus Ri. Moltkestr.) sowie entlang der Falkenstraße (vor „Phönix“) geplant.
Vertreter der Bürgerinitiative „Parken-Falkenwiese.de“ haben den Lösungsvorschlag der Verwaltung ausdrücklich begrüßt und gelobt. Das Modell soll auf Wohngebiete mit vergleichbar hohem Parkdruck übertragen werden.
Die Umsetzung der Beschilderung, Markierung und die Aufstellung von Fahrradbügeln wird nach Schätzungen rund 70.000 Euro kosten. +++