Anlässlich des 18. Gedenktages am Sonnabend kommender Woche ruft die Lübecker Stadtspitze zur Teilnahme an der Gedenkstunde auf, die um 11 Uhr an dem Granitstein in der Hafenstraße abgehalten wird. Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer und Bürgermeister Bernd Saxe: „Lübecks gesamte Geschichte ist geprägt durch Weltoffenheit und Toleranz. Die Zivilgesellschaft wird es nicht zulassen, dass sich bei uns Fremdenfeindlichkeit ausdehnt und wächst. Den Opfern der Brandkatastrophe sind wir es schuldig, unsere Anteilnahme an deren Leid zu zeigen.“
Seit 18 Jahren erinnern Freunde und Angehörige der damaligen Asylbewerber an das unermessliche Leid von damals. Im Zuge der Gedenkstunde wird ein Kranz der Hansestadt Lübeck am Gedenkstein niedergelegt. Seitens der Stadt nimmt Innensenator Bernd Möller an der Veranstaltung teil.
Das frühere Asylbewerberheim ist im Dezember 1997 abgerissen worden. An seiner Stelle, Hafenstraße 52, befindet sich heute ein Parkplatz; an dessen Rand steht der Gedenkstein. +++