Passat wird zum Schauplatz eines Dokumentarfilms

Seit Montag und bis zum morgigen Donnerstag ist die Viermastbark „Passat“ Drehort für die internationale Kinderdokumentarfilmserie „Kleine Hände im Großen Krieg“ („Small Hands in a Big War“). Die sechste Folge der achtteiligen Serie erzählt die Geschichte eines zehnjährigen amerikanischen Mädchens, das mit ihren Eltern vor dem Krieg in Europa nach Amerika flieht. Das ehemalige Frachtschiff „Passat“ steht symbolisch für die Auswanderung nach Amerika. Grundlage des Drehbuchs sind Tagebuchaufzeichnungen von Kindern weltweit.

„Kleine Hände im großen Krieg“ ist die erste Fernsehserie für Kinder über den Ersten Weltkrieg überhaupt. Geschichten des „Großen Kriegs“ werden aus der Perspektive von Kindern für Kinder erzählt. Die Tagebücher, Briefe und Gedichte der Kinder erzählen persönliche Geschichten des Ersten Weltkrieges.

„Kleine Hände im Großen Krieg“ ist eine internationale Koproduktion, die ausführende Produktionsfirma ist die LOOKS Film & TV GmbH aus Leipzig. Die Filmcrew selbst wird während der Drehtage in Travemünde auf dem Traditionsschiff „Passat“ wohnen.

Unter anderem sind an dem Projekt Fernsehsender und Partner in Deutschland, Niederlanden, Schweden, Großbritannien, Belgien, Österreich beteiligt, darunter ARTE, BBC Alba und NTR. Die Serie verbindet Spielszenen, mit Archiv und Animation. Die Animation wird von dem zweifach mit einem Oskar ausgezeichneten polnischen Animationsstudio Semafor ausgeführt. Die Serienregie führt der erfahrene Kinderregisseur Matthias Zirzow (u.a. „Schloss Einstein“), Kamera Jürgen Rehberg (u.a. „Friedrich - Ein deutscher König“"). Autor der Serie ist Maarten van der Duin, ein bekannter Drehbuchautor aus den Niederlanden. Gefördert wird das Projekt von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) und Media, der Filmförderung der Europäischen Union.

Rückfragen an: Hansestadt Lübeck, Bereich Schule und Sport, Christiane Levermann oder Gudrun Steffen, (0451) 122-5202, 122-5204. +++