Veröffentlicht am 10.09.2013

Hafendrehbrücke: Teile der Ufermauer werden saniert

Bauzeit beträgt rund acht Wochen – Verkehr wird nicht behindert – Taucher arbeiten

Die Arbeiten zur Instandsetzung der Ufermauer und des Kolkschutzes (konstruktive Maßnahme zur Vermeidung von Vertiefungen in der Gewässersohle) an der Hafendrehbrücke haben jetzt begonnen. Abhängig von der Witterung wird von einer Bauzeit von acht Wochen ausgegangen. Hochwasser und dauerhafter Regen können die Ausführungszeit verlängern, teilte der Bereich Stadtgrün und Verkehr mit.

Die Widerlager der Hafendrehbrücke bestehen aus unbewehrtem Beton, vor denen sich Vorsatzmauerschalen befanden. Diese wiesen Fugen und Risse auf und mussten daher Ende 2011 abgebrochen werden. In diesem Zuge wurde der Beton der Widerlager untersucht, um die weitere Instandsetzung des Brückenbauwerkes planen zu können.

Die Arbeiten zur Instandsetzung der Ufermauer und der Widerlager umfassen neben dem Abbruch eines Teiles der maroden Ufermauer und deren Neubau auch die Betoninstandsetzung durch Rissverpressung. Danach werden Ufermauer und Widerlager wieder mit Vorsatzmauerschalen versehen. Hierzu werden in der Wasserwechselzone Fertigteile mit Verblendung verarbeitet und darauf Mauerwerk hergestellt.

Wichtiger Teil der Arbeiten ist die Instandsetzung der Spundwand. Dabei werden Taucher rund 360 Stück Zuganker mit einer Länge von 1,50 Meter in den Beton einkleben. Gemeinsam mit den Kanthölzern dienen sie als Verstärkung der Spundwand.

Einschränkungen für den Straßen-, Geh- und Radverkehr ergeben sich durch die Arbeiten nicht. Die Schifffahrt wird durch den Hafenkapitän über mögliche Behinderungen zeitnah informiert. +++